Genozid

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Artikel zum Thema

Journalistinnenpreis 2002: Ein Brief an Sainap Gaschajewa

Seit 1993 gilt in Tschetschenien die Scharia. 1991 marschierte die russische Zentralmacht zum ersten Mal ein, 1999 zettelten die islamistischen Rebellen einen zweiten Krieg an. In diesem Text geht es um die Verbrechen der russischen Besatzermacht. - Die Autorin Irena Brežná erhielt für diesen Text den Sonderpreis

Minu Nikpay: Ja, es war Völkermord!

Sie ist Armenierin, in Istanbul aufgewachsen und in Köln beheimatet. Erst als sie 20 war, erfuhr sie vom Schicksal ihres Volkes. Und dem des Großvaters. Die deutsche Regierung hat sich nur mit Mühe dazu durchringen können, den Völkermord an den Armeniern auch so zu nennen. Damit Erdogan nicht beleidigt ist.

Sie kämpft für die Rechte der Hereros

Esther Muinjangue klagt vor den Vereinten Nationen.

Düzen Tekkal: Die Vater-Tochter

Die Jesidin wuchs mit zehn Geschwistern in Hannover auf. Jetzt ist die TV-Journalistin, die vom IS verfolgten Frauen hilft, zur „Frau Europas 2018“ gekürt worden. Denn Tekkal ist eine „vorbildliche Brückenbauerin“, so Europäische Bewegung Deutschland in der Begründung. Und eine der lautesten Stimmen gegen Fundamentalismus.

Nadia Murad hat es gewagt

Die Jesidin schweigt nicht länger. Sie will, dass die Täter, die ihr und Tausenden anderen Gewalt angetan haben, vor den Internationalen Gerichtshof gestellt werden. Eine deutsch-jesidische Journalistin hat ihre Stimme in die Welt getragen. Für Ihren Mut erhält Nadia Murad den Friedensnobelpreis.