Bushido & die Libanesische Mafia

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Kein Blog von Alice Schwarzer wurde so häufig angeklickt wie ihre „Antwort an den deutschen Rapper Nr. 1“ vom 8. Februar 2010. Nun enthüllt und belegt der Stern etwas, was die EMMA-Herausgeberin schon damals thematisiert hatte: nämlich Bushidos sehr innige Verbindungen mit dem Abou-Chaker-Clan, palästinensische Libanesen mit mafiösen Strukturen in Berlin.

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Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wie Bushido bürgerlich heißt, wird laut Stern-Beleg in Polizeiakten als „Mitglied“ der Abou-Chaker-familia geführt. Er hat Clan-Chef Arafat eine Generalvollmacht ohne jede Einschränkung über sein gesamtes Vermögen gegeben, über seinen Tod hinaus. So etwas ist selbst unter Eheleuten ungewöhnlich.

Der Sohn einer (geschlagenen) deutschen Mutter und eines (schlagenden) tunesischen Vaters trägt inzwischen auch einen einschlägigen Bart, mit dem er unter seinen tunesischen Brüdern nicht weiter auffallen würde. Besonders skandalös ist das Ganze, weil der offen gewaltverherrlichende, frauenverachtende, antisemitische Bushido seit der Verfilmung seines Lebens in Berliner Salons verkehrt und auch konservative Politiker wie zum Beispiel Seehofer sich mit ihm schmücken. Grotesk wurde es, als Bushido im vorletzten Jahr ein Bambi für gelungene Integration bekam.

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