Gewaltschutz

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"Das Gesetz wäre eine Katastrophe!"

Das „Gewalthilfegesetz“ soll eine Jahrzehnte alte Forderung der Frauenhäuser erfüllen: eine einheitliche Finanzierung aus Mitteln des Bundes, der Länder und Kommunen, plus Rechtsanspruch auf einen Platz. „Es wäre eine Katastrophe“, sagt Monne Kühn, die seit 36 Jahren im Frauenhaus in Uelzen arbeitet. Warum?

Pandemie Männergewalt

Jeden dritten Tag stirbt eine Frau. 2021 wurden in Deutschland erstmals mehr Frauen als Männer getötet. Die Vereinten Nationen bezeichnen die deutliche Zunahme von häuslicher Gewalt als Schattenpandemie. Zum heutgen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wird daran erinnert. Dabei darf es nicht bleiben.

„Wir brauchen einen Rechtsanspruch!“

Für Tausende Frauen fehlt ein Platz im Frauenhaus. Was der Runde Tisch gegen Gewalt gegen Frauen dagegen tun muss, erklärt Heike Herold von der Frauenhauskoordinierung. Der Dachverband von 260 Frauenhäusern hatte schon im letzten Herbst Alarm geschlagen. Jetzt sind die Frauenhäuser „optimistisch“, dass endlich etwas passiert.

Giffey: “Die Zahlen sind schockierend!”

Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex)Mann getötet. Die Frauenministerin stellt Gegenmaßnahmen und eine Kampagne mit Schauspielerin Levshin (Foto) vor. Der Spot soll geschlagene Frauen ermutigen, Hilfe zu suchen. Allerdings: Jedes Jahr müssen die Frauenhäuser Tausende Frauen abweisen. Was will Giffey dagegen tun?

Fragen an die Parteien

BUNDESTAGSWAHLDie EMMA-Wahlumfrage: Was werden Sie tun? EMMA hat den Parteien zehn Fragen zu frauenrelevanten Fragen gestellt. Hier ein Auszug zum Thema Finanzierung von Frauenhäusern, das kürzlich in den Medien heftig diskutiert wurde. Demnach versprechen bzw. erwägen alle Parteien - bis auf die FDP - für

Männergewalt

Das erste Frauenhaus eröffnete 1976 seine Pforten in Berlin und galt damals noch als Kuriosum. Heute gibt es allein in Deutschland 358 überfüllte Frauenhäuser, die um bessere Finanzierung kämpfen. Jede zweite Bewohnerin kommt heute aus dem muslimischen Kulturkreis oder Osteuropa. EMMA besuchte das Frauenhaus
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