Künstlerin

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Annegret Soltau: Schrei ohne Worte

Sie ist eine Künstlerin der wiederentdeckten „feministischen Avantgarde“ der 1970er Jahre. Die uneheliche Tochter einer Dienstmagd (hier im Selbstporträt) kam von weit her. Jetzt wird die Künstlerin endlich mit einer Retrospektive gewürdigt. Das Städel Museum in Frankfurt zeigt in einer Retrospektive 80 ihrer Bilder und Objekte.

Niki schießt scharf!

Ein treffender Spielfilm zeigt das Leben der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die Erfinderin der „Nanas“ nahm in den 1960ern die Frauenbewegung voraus. In ihrem Regiedebüt zeigt Schauspielerin Céline Sallette auch den Schmerz von Niki de Saint Phalle: Die hatte gute Gründe für ihre „Schießbilder“ und ihre radikale Kunst.

Leiko Ikemura: Floating Spheres

Die japanische Künstlerin Leiko Ikemura lebt heute in Berlin. Seit 40 Jahren berührt und verstört sie ihr Publikum mit ihren Bildern und Skulpturen. Sie handeln von Mensch, Tier und Natur – und immer wieder auf beklemmende Weise von Frauen. Ihre „Floating Spheres“ sind bis zum 11. Mai in der Kunsthalle Emden zu sehen.

Kinofilm: Münter & Kandinsky

Sie war eine der bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Ein Spielfilm beleuchtet jetzt die schwierige Beziehung der Avantgarde-Künstlerin Gabriele Münter (1877-1962) zu ihrem Lehrer Wassily Kandinsky. Zusammen gründeten sie den berühmten „Blauen Reiter“. Als Kandinsky Münter verlässt, verkraftet diese die Trennung nur schwer.

Lassnig: „Mit einem Tiger schlafen“

Maria Lassnig wehrte sich gegen Geschlechter-Zuschreibungen und männliche Dominanz, vor allem im Kunstbetrieb. Bauerstochter Birgit Minichmayr spielt die Bauerstochter und Künstlerin in all ihrer Absolutheit und Melancholie. Alterslos und ungeschminkt. Jetzt im Kino!

Die Erfinderin der Abstraktion

Hilma af Klint malte als erste abstrakt, noch vor Kandinsky. Aber im Gegensatz zu ihm, kennt man die schwedische Malerin heute kaum. Denn: Sie war eine Frau. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt die Werke beider KünstlerInnen in einer gemeinsamen Ausstellung. Warum wurde sie so lange unterschätzt?
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