Neunzehntes Jahrhundert

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Achmatowa: "Nicht drucken, nicht verhaften."

Die große russische Dichterin hatte in der Sowjetzeit Veröffentlichungsverbot. Sie wäre jetzt 130 Jahre alt geworden. Ihr "Requiem" hat die Seele des russischen Volkes geprägt. Es wurde von Mund zu Mund weitergegeben. Doreen Blask erinnert an Anna Achmatowa.

Mutterliebe - oder Mutti ist die Dümmste

Die moderne 24-Stunden-Mutter ist neu in der Menschheitsgeschichte. Und sie ist eine Reaktion auf die Frauenbewegung. Der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Vollzeitmutterschaft für das Einzelkind - die Eins-zu-Eins-Betreuung eines einzigen Kindes durch seine Mutter, rund um die Uhr. Belegt Herrad Schenk.

Astronomie: Die Vermesserin des Weltalls

Caroline Herschel und ihr Bruder Wilhelm waren das berühmteste Sternenforscherpaar ihrer Zeit. Anfangs assistierte sie ihm, später forschte sie auf eigene Rechnung.

Sonja Kowalewskaja: Das geniale Scheusal

Sie hätte sich vermutlich darüber gefreut, daß heute 40 Prozent aller Mathe-Studis Frauen sind (alte Bundesländer). Und sie wäre betrübt, wenn sie wüßte, daß nur 21 Professorinnen (1,8 Prozent) auf Mathematik-Lehrstühlen sitzen. Über das Ergebnis des Naturwissenschaftlerinnen- Workshops in Brüssel hätte

Dichterinnen: Im Namen des Herrn

Auch schreibende Männer haben sich stets gerne hinter einem nom de plume verborgen, die Angelegenheit hat ihre spielerische Seite. Für Frauen aber waren im 17., 18. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein der Deckname, wenn nicht gar die Anonymität ernste Pflicht. Madame de La Fayette verschwieg ihre Autorschaft der

Frauenberuf: Hallo, ist da das Fräulein vom Amt?

Wer weiß im Zeitalter des Handys noch, dass einst beim Telefonieren immer ein fremdes Fräulein in der Leitung war? Der Job war Anfang letzten Jahrhunderts ein heiß begehrter Modeberuf. Für Marcel Proust waren Telefonistinnen "ironische Furien" oder "kluge Jungfrauen". Ob er sich wohlwollend oder bissig äußerte,
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