Präsidentschaftswahl

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Au revoir les hommes?

Für den rechtsradikalen Kandidaten Zemmour war der Fall Strauss-Kahn die „Kastration aller Franzosen“. Jetzt tritt der Supermacho gegen den „neuen Mann“ Macron an. Wie nie zuvor geht es bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich um die Geschlechter. Hat Macron seine Wahlversprechen an die Frauen erfüllt?

Männer-Wahn: Erst der Anfang?

Die Bilder des gestürmten Kapitols werden sich in das Gedächtnis der Welt eingraben. Wer ist wirklich dafür verantwortlich? Nicht ein skrupelloser, pathologischer Narzisst wie Trump allein, sondern seine Gönner, das System, die Partei – und der Machtwahn weißer Männer.

Sie haben Trump an die Macht gebracht!

Die Angry White Man, die wütenden weißen Männer. Sie sind schon länger im Visier besorgter ForscherInnen in den USA. Und jetzt sind sie angekommen. Im Weißen Haus. Eine Nahaufnahme der Anhänger von Trump. Die Globalisierung und der Feminismus machen ihnen zu schaffen. Und jetzt schlagen sie mit Wucht zurück.

Siri Hustvedt: Ich habe große Angst

Sonia Mikich (Foto li) traf die Schriftstellerin in New York und sprach mit ihr über die bevorstehenden Wahlen. Hustvedt wählt Clinton – und ärgert sich über die Klischees. Das Gespräch der WDR-Chefredakteurin ist Teil der langen USA-Nacht in der ARD von Sonntag auf Montag: „Wie ticken die Amerikaner?“ Wir sehen, wie zerrissen das Land ist.

Trump: Wieso sind wir überrascht?

Alice Schwarzer über die Gründe, aus denen eher noch ein Donald Trump Präsident werden konnte als eine Hillary Clinton. Das sind nicht nur die Angry White Men schuld. Sie ist im Schlamm versunken. Und war vogelfrei. Für alle. Die Frau, die seit Jahrzehnten Männerjobs macht – aber dabei immer „ganz Frau“ bleiben soll.

Frauen und Schwarze wählten Hillary

Hätten nur Frauen gewählt, hätte Hillary Clinton 458 Wahlmänner geholt – und Trump 80. Aber da waren die Angry White Men und die Religiösen vor. Auch die Jungen und die Hispanics haben überwiegend Hillary gewählt. Aber: Nicht genug von ihnen sind an die Wahlurnen gegangen. Trump hat stärker mobilisiert.
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