Sprachwissenschaft

Anzeige

Artikel zum Thema

Binnen-I oder Gendersternchen?

Luise F. Pusch, die feministische Sprachpäpstin, meldet sich in EMMA zu Wort. Sie erklärt, was Sprache mit Macht zu tun hat. Und warum wir in einer geschlechtergerechteren Welt auch eine geschlechtergerechtere Sprache brauchen. Aber wie genau soll sie lauten?

Frauenstimmen: Wir piepsen wieder

Vor ein paar Jahren stellten Sprachforscher fest: Die Stimmen der Frauen sind tiefer geworden, gleichen sich denen der Männer an. Und die Männer brummen weniger. Nun der neueste Trend: Die Stimmen der Frauen werden höher, viele Frauen piepsen wieder. Was wollen sie uns damit sagen?, fragt sich Ines Geipel.

Sprache und Menschen

Alice Schwarzer plädiert für das große Binnen-I. Denn Sternchen und Unterstrich stehen für die Aufsplitterung der des Menschen in x Geschlechtervarianten. Feministinnen wollten aber nicht statt zwei Geschlechter-Schubladen ganz viele. Sondern, dass Frauen und Männer ganz einfach Menschen sein dürfen.

Vornamen: Der Trend geht zum Androgynen

Eine Sprachwissenschaftlerin entdeckte in den neuen deutschen Vornamen immer mehr weich klingende Männernamen und geschlechtsneutrale Namen: für Sie und für Ihn. Horst und Helga haben nicht so viel miteinander zu tun wie Luca und Leonie. Und das liegt nicht etwa daran, dass sich Horst und Helga, die mittlerweile im

Die Macht der Sprache

Was so abgeht in einem Leipziger Hörsaal, wenn die Dozentin fragt, warum 46 Studentinnen lieber Studenten sein wollen.

Luise Pusch: Die Hermaphrodite

Hermaphroditos war der Sohn des Gottes Hermes und der Göttin Aphrodite. Er war ein Zwitter, war männlich und weiblich zugleich. Aber warum war er dann ein Er und keine Sie? Und warum hieß sie nicht Hermaphrodite?
Mehr zum Thema