Die lieben KollegInnen

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Ihre Lebensgeschichte ist die Geschichte eines grandiosen Aufstiegs und eines noch grandioseren Bestehens über Jahrzehnte. Kaum eine Frau in Deutschland ist aus eigener Kraft und ohne jede Hilfe von Männern je höher aufgestiegen. Noch nicht einmal die Bundeskanzlerin. Alice Schwarzer hat sieben Leben. Und seit Kinderzeit eine Katze.
Stern, Ulrike Posche

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Alice Schwarzer erzählt von Alice Schwarzer und von einem Teil deutscher Nachkriegsgeschichte – spannend, authentisch, berückend. Im Lauf der Jahre war sie den erstaunlichsten Anfeindungen und Verunglimpfungen ausgesetzt, die man hier nachlesen kann. Meines Erachtens nach (…) schöpft die Ausdrucksweise aus dem Erbe des alten Antisemitismus, der sich auf den Antifeminismus verlagert hatte und setzt ihn mit denselben höhnischen, menschenverachtenden Gesten fort. (Schwarzers) Maßstab ist immer die Gleichberechtigung und die Menschenwürde.
Literarische Welt, Ruth Klüger

Die Kluft zwischen Selbst- und Fremdbild der Alice Schwarzer könnte kaum größer sein. Das macht ihre Autobiografie zu einer kleinen Sensation.
DerWesten.de, Britta Heidemann

Die Autobiografie von Alice Schwarzer ist eine Sensation. Sie zeigt die junge Feministin zwischen Sexappeal und Intellekt. Das Porträt, das sich nach und nach vor einem aufpixelt, ist spektakulär, nicht nur, weil es eine bis jetzt unbekannte Alice Schwarzer zeigt, sondern auch, weil es ein anderes Frauenbild entwirft – eines nämlich, das kaum schillernder, attraktiver, intelligenter, kurz: das wohl nicht zeitgemäßer sein könnte.
Welt am Sonntag, Mara Delius

Sie trägt mit Vorliebe Miniröcke. Sie liebt Mode, hat kurze Kleider von Marimekko und Kostüme von Yves Saint Laurent. Sie schminkt sich. Sie schwärmt für James Dean. Wenn das keine Frau ist, mit der sich neue deutsche Mädchen und Postpostfeministinnen identifizieren können. Eine Frau, die der sexaffinen Charlotte Roche einiges erzählen könnte.
taz, Heide Oestreich

Das Erstaunlichste an diesem Buch ist ihre damalige politische Haltung. Wenn man liest, wie stark Schwarzer sich einmal als links verortete, wie sie jede Form von Konservatismus und Spießbürgerlichkeit verachtet hat und als junge Journalistin in Paris vor allem aus den Fabriken berichtete, dann wird es umso unverständlicher, wie sie 30 Jahre später eine konservative Kanzlerin unterstützen kann, nur weil diese eine Frau ist.
Die Zeit, Chris Köver

Fünfzehn glänzende Kapitel: ein getupftes Bild der Bundesrepublik und vom Paris der fünfziger bis siebziger Jahre. Eine Geschichte der beginnenden französischen und der westdeutschen, dann deutsch-deutschen Frauenbewegung. Eine berufs- und geschlechtersoziologische Studie. Das alles macht den biographischen Rückblick von Alice Schwarzer so unbedingt lesenswert. Eines weiß jede und weiß jeder, legt sie oder er das Buch nach Lektüre des Anhangs beiseite: Die „frustrierte Emanze“ hat es nie gegeben. Sie ist eine lachhafte und die vermutlich erbärmlichste Erfindung der Welt.
FAZ, Petra Gehring

Die Frau ist ein Pop-Star. Wonder Woman, auch wenn sie es nicht hören mag. Man entdeckt eine genussfreudige, modebewusste, von beiden Geschlechtern umschwärmte Frau.
NZZ am Sonntag/ Schweiz, Regula Freuler

Schwarzer ist eine brillante Erzählerin.
Deutschlandfunk, Sabine Pamperrien

Wer „Lebenslauf“ gelesen hat, kann sich nur schlecht dagegen wehren, Schwarzer zu verstehen. Und möchte weiterlesen.
Berner Zeitung/Schweiz, Tina Uhlmann

Es ist ein lesenswertes, brillant geschriebenes Buch. Dass die Geschlechterrollen nicht von Natur aus vorgegeben sind, hat sie selbst erfahren.
Österreich, E. Hirschmann-Altzinger

Was man von einer Autobiografie, so sie von einem gesellschaftlichen Schwergewicht wie Alice Schwarzer verfasst wird, auf jeden Fall erwarten muss, ist reflektierte Zeitgeschichte. Schwarzer liefert, höchst vergnüglich.
Neues Deutschland, Christina Matte

Prädikat: auch Schwanzträgern durchaus empfehlenswert.
Oberösterreichische Nachrichten

Der Reiz von Schwarzers Autobiografie liegt in jenen unbekannten Lebensepisoden, die der Ikone ein lebendiges Charakterbild verleihen.
Deutschlandradio Kultur, Ursula März

Man kann Alice Schwarzer mögen oder nicht. Spätestens nach dem Lesen ihrer Biografie wird man sie bewundern.
Märkische Allgemeine, Marion Schulz

Die Erinnerungen der Feministin Alice Schwarzer sind ein respekteinflößender Rückblick auf die Jahre ihres Durchbruchs.
Süddeutsche Zeitung, Johan Schloemann

Es ist eine authentische, ehrliche und mitreißende Suche. Mutig, weil sie selbst beim Erinnern immer wieder Entdeckungen über sich selbst und ihre Umwelt macht. Und sich auch traut, selbst kritisch zu sein.  
Neue Westfälische, Carmen Pförtner

Das Buch liefert die Antwort auf die brennende Frage, wie aus Alice „die Schwarzer“ geworden ist.
Die Weltwoche/Schweiz, Julia Onken

Deutschlands entspannteste Feministin. Bitterkeit findet man auf keiner einzigen Seite dieser bunten und rasant geschriebenen Lebenserinnerungen.
Neue Zürcher Zeitung, Sieglinde Geisel

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