Ein weiterer Fall von Männertümelei im

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Ganz Südkorea verfolgte am 27. April am Fernseher das Ringen von Oh Eun Sun um die allerletzten Meter bis zum Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna im Himalaja. Die 44-Jährige ist damit die erste Frau, die alle 14 Achttausender der Welt bestiegen hat. Suns Erfolg wird jedoch bis heute angezweifelt, unter anderem von der „Korean Alpine Federation“ (KAF). Einer der Kritikpunkte: Ihr Gipfelfoto auf dem Berg Kangchendzönga beweise nicht eindeutig, ob Sun tatsächlich am höchsten Punkt stand. Unterstützt wird Sun hingegen von Reinhold Messner: "Die meisten Unterstellungen gegen sie sind erlogen", sagt er. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung äußerte sich die Koreanerin nun zum ersten Mal zu den Vorwürfen: „Es gibt zwei Bergsteigervereinigungen in Korea. Der Korean Alpine Club hat meine Leistungen anerkannt. Der KAF besteht aus sechs Männern, die sich auf die Fernsehberichte berufen und mir unfairerweise nicht die Gelegenheit gegeben haben, meine Sicht der Dinge zu schildern“, sagt sie. Ein weiterer Fall von Männertümelei im Alpinismus? Weiterlesen

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