Frauen in der Bundeswehr

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Am 7. Juni 2000 stimmte die Bundesregierung einer Gesetzesänderung zu, die Frauen den freiwilligen Weg „zu allen Laufbahnen der Streitkräfte“ öffnet, und das ohne „Verwendungsausschluss“, wie das Frauenministerium jubelt. Damit ist das vorletzte Berufsverbot für Frauen endlich auch in Deutschland gefallen (das letzte ist das katholische Priesteramt für Frauen).

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Lange genug hat es gedauert: Über 20 Jahre nach der ersten Forderung von EMMA (unter dem Hohngelächter von rechts und links), Jahre nach anderen Ländern, kurz vor der Umwandlung in eine Berufsarmee und kurz nach der Umwandlung in eine Kriegsarmee. Sogar „Kampfschwimmerinnen“ sollen die Frauen nun werden dürfen, was bei den Herrenmilitärs bis zuletzt umstritten war – aus „Fürsorgegründen“ des starken für das schwache Geschlecht (Sie wissen schon, gewisse Tage...).

Plötzlich aber sind alle dafür, selbst die Politikerinnen und Verteidigungsminister Scharping. Und über „psychologische Schulungen“ für den Herren-Club Bund zur Verkraftung der weiblichen Kollegen wird auch schon nachgedacht, Stichwort: Sex-Mobbing. Rund 5.000 Möchte-gern-Soldatinnen haben schon angerufen, die Auswahlverfahren haben begonnen. Ab 1.1.2001 wird eingestellt. Und ab dem Tag könnte erstmals in der Geschichte unseres  Landes auch eine Frau Kanzlerin werden – was bisher schon rein theoretisch wegen mangelnder „Befehlsgewalt über die Truppen“ nicht möglich gewesen wäre.

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EMMA Kampagne Frauen im Militär

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