Nach Demo gegen KGB verschleppt

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Drei Teilnehmerinnen der Frauengruppe Femen aus der Ukraine (Titelstory aktuelle EMMA) sind bei ihrer letzten Aktion in Weißrussland verschleppt und nach eigenen Aussagen misshandelt worden. Die Femen hatten am 19. Dezember barbusig und mit angeklebten Bärten vor dem Büro des KGB in Minsk gegen den weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenko demonstriert und an die blutigen Auseinandersetzungen nach der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl vor einem Jahr erinnert. Sie forderten die Freilassung von politischen Häftlingen. Wenige Stunden nach der Demo waren die drei Femen nicht mehr erreichbar, ihre Telefone abgeschaltet. Heute Nachmittag hat sich Inna Shevchenko (Foto), eine der drei Vermissten, per Telefon bei ihren Freundinnen gemeldet. Weiterlesen

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