"Das sind keine Geschlechterfragen"

Deutschland war zuletzt thematisch zwischen Transagenda und Remilitarisierung gefangen. Alice Schwarzer wirft im Interview mit Overton einen feministischen Blick auf beide Themen.

Ukraine-Krieg: Endlich Frieden!

Alice Schwarzer erklärt im Interview mit der Berliner Zeitung, warum es eine Schande ist, dass die Friedensverhandlungen nicht von Europa ausgingen und die Politik von Baerbock das Gegenteil von feministisch war. Und sie prophezeit für 2029 das Ende der Brandmauer.

Alice Schwarzer über Pornos

Der Vortrag von Alice Schwarzer an der Hochschule RheinMain im Livestream und die Begrüßung durch Prof. Pichler im O-Ton. Eine bemerkenswerte Debatte über den Ursprung und die Folgen von Pornografie.

Den Menschenrechten verpflichtet

Die Staatssekretärin im Berliner Justizsenat, Esther Uleer, betonte in ihrer Eröffnungsrede, dass Frauenrechte immer und überall auf der Welt gewahrt werden müssen. Die beiden geehrten „Heldinnen“ setzten sich „mit ganzer Kraft und mit Herzblut und viel Energie für die Menschenrechte von Frauen und Mädchen ein“.

HeldinnenAward 2024

Der Heldinnenaward der Alice-Schwarzer-Stiftung wurde am 25.10.2024 Berlin verliehen. Der Preis ging in diesem Jahr an zwei Kämpferinnen gegen Genitalverstümmelung. Alles über den Preis

"Die Frauen sind für mich Heldinnen!"

Preisträgerin Dr. Cornelia Strunz leitet die Sprechstunde für genitalverstümmelte Frauen am Berliner Krankenhaus Waldfriede. Im 2013 gegründeten „Desert Flower Center“ werden die Genitalien der Frauen operativ rekonstruiert. Cornelia Strunz berät und begleitet die Frauen auf ihrem Weg. Hier ihre Dankesrede.

„Diese Mädchen sind hier bei euch!“

Laudatorin Waris Dirie forderte in einer ergreifenden Rede alle dazu auf, nicht länger wegzuschauen und das „Verbrechen“ der Genitalverstümmelung „endlich abzuschaffen“. Das ehemalige Topmodel, das als Fünfjährige in ihrer Heimat Somalia selbst Opfer des Verbrechens wurde, kämpft mit ihrer „Desert Flower Foundation“ unermüdlich.

„Keine Frau sollte schweigen müssen!“

Preisträgerin Virginia Wangare Greiner klärt mit ihrem Frankfurter Verein „Maisha“ Frauen, MedizinerInnen und Hebammen über Genitalverstümmelung auf. Seit 1996 vermittelt die Deutsch-Kenianerin mit ihrem ehrenamtlichen Team genitalverstümmelten Frauen Hilfe und versucht, Mädchen zu schützen. Hier ihre Dankesrede.

„Es ist immer noch ein Tabuthema!“

Laudator Prof. Jürgen Wilhelm, Vorstandsmitglied der Alice-Schwarzer-Stiftung, würdigte die Aufklärungsarbeit von Virginia Wangare Greiner zu einem Thema, über das man auch in Deutschland nicht spricht. Und in einem Umfeld, in dem die Deutsch-Kenianerin doppelt betroffen ist: von Sexismus und Rassismus.

„Es ist unser gemeinsamer Kampf!“

Alice Schwarzer erinnert in ihrer Rede beim HeldinnenAward daran, wie Feministinnen, die gegen Genitalverstümmelung kämpften, in „fortschrittlichen“ Kreisen als „elitäre, weiße Europäerinnen“ diffamiert wurden, die sich nicht in die afrikanischen „Traditionen“ einmischen sollten. Schwarzer appelliert: „Wir sind alle mehr denn je gefordert!“

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