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Von Flintenweibern und Flintenkerlen

Früher war es im Loch Ness, das Ungeheuer. Da tauchte es regelmäßig in der sogenannten Gurkenzeit aus der Tiefe des schottischen Sees auf und sorgte für Schlagzeilen in der schlagzeilenarmen Sommerzeit. Seit dem letzten Sommer haust es, zumindest laut bundesdeutscher Medien, in der Kaserne und heißt nun: das Flintenweib.

Frauen und Militär: Vor der Kaserne

"Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, da steht eine Laterne und steht sie noch davor. Dort werden wir uns wiedersehen ..." Das nostalgische Lied von Lili Marleen und ihrem unbekannten Soldaten brachte im Zweiten Weltkrieg die Soldaten aller Fronten zum Schluchzen. Freund hin, Feind her das haben sie alle

Sexismus im Heer: von der Leyen entlässt Chefausbilder

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen greift durch: Sie hat den Chefausbilder der Bundeswehr entlassen, weil der nicht hart genug gegen sexistische Übergriffe vorging und Meldungen von SoldatInnen verschleppte. Erst vor kurzem hatte die Ministerin mit einem Offenen Brief für Furore gesorgt.

DOSSIER: Flintenweiber

Die Soldatin ist das letzte Berufsverbot für Frauen in Deutschland. Im Ausland wird sie an der Waffe ausgebildet und kann U-Boot-Kommandantin, Pilotin oder gar Verteidigungsministerin werden. In Deutschland dürfen Frauen nur als Sanitäterinnen oder Musikerinnen in Uniform arbeiten. Ist dieser Ausschluss von Frauen

Kriegerische Männer – friedfertige Frauen?

Was bei einem Mann als durchsetzungsfähig gilt, ist bei einer Frau eiskalt. Wenn ein Mann und eine Frau das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.

Swetlana Alexijewitsch: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht

Die erste, die systematisch die Geschichte der Rotarmistinnen sammelte und aufarbeitete, war die weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch. Sie protokollierte ihre Erinnerungen. Nachfolgend Auszüge aus dem, was die Soldatinnen über Angst, Mut und Schmerzen erzählt haben.
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