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Vor 55 Jahren flog die Tomate

Der Tomatenwurf am 13. September 1968 von Genossin Rüger gegen den Genossen Krahl ist im kollektiven Gedächtnis. War das schon Frauenbewegung? Nein. Aber es war ihr Vorfrühling: Der Aufstand der Genossinnen gegen die Genossen.

Die Linke & der Sexismus

Linken-Chefin Henning-Wellsow (Foto) tritt zurück - auch wegen der Sexismus-Vorwürfe im Landesverband von Co-Chefin Janine Wissler (Foto li). Hat der linke Sexismus System? Ja, sagt Sarah Rubal. Der Text, den sie 2018 über ihre Erfahrungen mit sexistischen Genossen schrieb, ist beklemmend aktuell. Eine Abrechnung.

„Ich habe den Tschador weggeworfen!“

Im Iran war sie in Lebensgefahr. Ihr Mann konnte den Häschern nicht entkommen, er wurde ­hingerichtet. Sie konnte fliehen. In Deutschland hat sie den Zentralrat der Ex-Muslime gegründet. Todesdrohungen bekommt sie noch immer. Mina fordert von Frauen im Westen Solidarität.

Der gerechte Krieg

Zerbombte Brücken und Züge, Häuser und Fabriken, Wasser- und Heizölspeicher. Und Tote. In den ersten drei Kriegswochen 500 bis 1.000 Tote und mindestens 4.000 Verletzte allein unter den "unschuldigen Zivilisten". Toten Soldaten nicht mitgezählt.

Morgan: Sisterhood Is Powerful!

Als junge linke Aktivistin ließ Robin Morgan die Genossen hochgehen: mit ihrer Kampfansage „Goodbye to all that“ (1970) über den Frauenhass in der Linken. Da war sie schon berüchtigt. Sie hatte 1968 den ersten Frauenprotest gegen den Miss-America-Wettbewerb auf die Beine gestellt und die radikal-feministische Gruppe W.I.T.C.H. gegründet.

Die Rache einer gedemütigten Frau

Alice Schwarzer über die Enthüllungen der Ex-Lebensgefährtin des französischen Präsidenten – und den Auslöser ihrer enragierten Rache. Valérie Trierweiler hat ein Buch über Hollandes Trennung von ihr geschrieben ("Merci pour ce Moment") – und Millionen Französinnen identifizieren sich mit der Betrogenen.
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