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Bedenklicher Gedenktag 8. März

Warum der „Frauentag“ – der in Berlin seit 2019 sogar ein Feiertag ist – der reinste Hohn ist. Der 8. März gehört einfach abgeschafft! Das hat Alice Schwarzer schon im Jahr 2010 gefordert. Sie plädiert für 365 Tage für Menschen – und die Tiere und die Natur gleich dazu.

8. März: Frauenstreik und mehr!

Am Frauentag war diesmal mehr los als die üblichen Sektempfänge. Allerorten wurde gestreikt, Migrantinnen marschierten und die Femen rissen Mauern ein. Vor 25 Jahren gingen in Deutschland eine Million Frauen auf die Straße. Daran will das Bündnis #ichstreike8M anknüpfen.

Schafft den 8. März ab!

Auch in diesem Jahr wird am 8. März vieles passieren, was mir Freude macht: die Iranerinnen in Deutschland gehen für die Menschenrechte in ihrer Heimat auf die Straße; die Frauen in Wittenberg klettern auf die Kirchturmspitze und flaggen: Mehr Frauen an die Spitze!; in der ganzen Welt marschieren Frauen, wie jedes

Eine Nelke für die Genossin

In der DDR stieß man am 8. März auf die "werktätigen Frauen und Mütter" an und schenkte ihnen Plasteblumen und Kölnisch Wasser. In diesen biederen Präsenten spiegelte sich das überkommene Frauenbild im Männerstaat. Neben 45 Stunden im Betrieb stemmte die emanzipierte DDR-Frau den Haushalt. Ein "Frauenfreiheitstag"?

8. März: von Berlin bis Istanbul

Allerorten ist wieder Frauentag. Vom Sektempfang im Rathaus bis zum „Frauenkampftag“ in Berlin oder zur Frauennachtdemo auf dem Taksim-Platz in Istanbul. Die Berlinerinnen rufen zu „bundesweiten Demos“ auf. Die Istanbulerinnen hoffen, nicht wieder Opfer von Erdogans „Sonderkommandos“ zu werden.

„There is no fair trade in sex trade!“

Die Initiative „Sexkaufverbot jetzt!“ (Foto) war bei der Berliner Demonstration zum „Frauenkampftag“ am 8. März dabei. Dort erlebte sie Erstaunliches. Eine Gruppe „Sexworkerinnen“ versuchte, die Prostitutionsgegnerinnen einzukesseln und aus der Demo zu drängen. Bloggerin Mira Sigel berichtet.
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