Feministin

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Feministinnen für Frieden

Die Verbindung von Feminismus & Pazifismus hat eine lange Tradition – von Christine de Pizan über Bertha von Suttner bis Alice Schwarzer. Auch im Ersten Weltkrieg waren die Radikalfeministinnen die mutigen Stimmen gegen den Wahnsinn. Das hat Gründe.

Pazifistinnen: Sie wagten es!

1914 herrscht in Deutschland die totale Kriegseuphorie, nicht nur bei kaisertreuen Nationalisten. Alle stimmen ein, auch Sozialisten und Intellektuelle. Nur wenige wagen gegenzuhalten, allen voran die radikalen Feministinnen. Sie organisieren 1915 sogar eine Internationale Frauen-Friedenskonferenz. Die erwies sich als visionär.

Sander: Ihr seid unerträglich!

Mit Helke Sanders legendärer „Tomatenrede“, die sie 1968 an der Frankfurter Uni hielt, begann der Aufstand der linken Frauen gegen ihre eigenen Genossen. Auch heute wird in linken - „intersektionalen“ - Kreisen die Frauenfrage gern wieder zum „Nebenwiderspruch“ degradiert.

Rona Duwe: will überzeugen

Die Aktivistin und alleinerziehende Mutter wird von Väterrechtlern und Trans-Aktivisten bedroht. Sie wird im Netz beschimpft, wurde mehrfach angezeigt. Jetzt sollte sie sogar von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt werden. Doch Rona lässt sich nicht einschüchtern. Sie schlägt zurück.

Luise Pusch: Die Frauensprachlerin

Sie ist eine Pionierin: als Sprachwissenschaftlerin, als Feministin, als Homosexuelle. Ihr Buch „Deutsch als Männersprache“ ist mit 140.000 Exemplaren das bestverkaufte sprachwissenschaftliche Werk der Nachkriegsgeschichte. Luise Pusch hat früh vielen Mut gemacht. Jetzt hat sie ihre Autobiografie geschrieben.

Ein Zimmer für sich allein

Schon lange vor Virginia Woolf dachten Frauenrechtlerinnen darüber nach, was Frauen brauchen, um lebenswert zu wohnen. Schon die Aktivistinnen der Ersten Frauenbewegung mischten sich munter in den Wohnungsbau ein, in den Zwanziger Jahren legten Architektinnen los. Ihre Ideen sind unerhört modern!
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