Häusliche Gewalt

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1992: 1. EMMA-Kampagne gegen Frauenhass

Die EMMA-Kampagne von 1992 zeigt, dass die Fakten schon lange auf dem Tisch liegen und Polizei und Justiz ignorant bis frauenfeindlich sind. Schon 1992 beklagte EMMA, dass die Politik seit einem Vierteljahrhundert nicht handelt. Seither ist ein weiteres Vierteljahrhundert vergangen.

Und was passiert in Deutschland?

Bisher nicht genug. Kleine verlorene Frauengruppen gehen auf die Straße. Für Kanzlerin Merkel war die Gewalt gegen Frauen bisher kaum Thema. Dabei sind die Zahlen identisch mit Frankreich: Mindestens 147 Frauen wurden 2017 von ihren eigenen Männern ermordet. Und die Frauenhäuser sind überfüllt.

Französinnen in der Offensive

Sie sind seit Monaten das Thema Nr. 1 in Medien und Politik - und auf der Straße: Die Männer, die ihre eigenen Frauen umbringen. 137 allein im Jahr 2019. Frauenministerin Schiappa legte einen Aktionsplan vor und Präsident Macron schaltete sich persönlich ein: Gegen das Versagen von Polizei und Justiz!

Gegenwehr II: Lorenas Aufbruch

1993 schnitt sie ihrem Mann den Penis ab. Heute schickt sie ­Therapeutinnen ins Frauenhaus. Einmal fragte eine Küchen-Firma bei ihr an: Ob sie Werbung für ein Pizzamesser machen würde? Lorena Gallo lehnte ab. Obwohl dem Messer ein durchschlagender Erfolg sicher gewesen wäre, denn Lorena Gallo ist bis heute eine

Mitmachen!: Wunschzettel der Frauenhäuser

Im Frauenhaus Neustadt muss die völlig zerschlissene Sitzgruppe ersetzt werden. Das Mädchenhaus Kiel spart für einen neuen Kleinbus. Aber neben solchen größeren Anschaffungen benötigen viele Frauenhäuser vor allem Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs: Bettwäsche, Decken, Wasserkocher, Handtücher und

Missbrauch: Anastasia spricht

Eine Betroffene hat sich gewehrt - mit Erfolg!
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