Opfer

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Der Fall Combs: Das Ende von Metoo?

Im Weinstein-Prozess wurden erstmals die Gründe für die Abhängigkeit der Opfer von Sexualverbrechen und deren Ambivalenz analysiert – und nicht gegen das Opfer, sondern gegen den Täter gerichtet. Ist es mit diesem Verständnis schon wieder vorbei? Es sieht so aus. Aus Amerika berichtet Christiane Heil über den Prozess gegen Sean "Diddy" Combs.

Rituelle Gewalt: Ein „Blinder Fleck“

Filmemacherin Liz Wieskerstrauch hat Opfern, AnwältInnen, TherapeutInnen und Kommissaren zugehört. Und ist überzeugt: Es gibt sie, die noch immer geleugnete rituelle sexuelle Gewalt gegen Kinder und Frauen! Ihr Film „Blinder Fleck“ klärt auf.

Die Widerstände sind enorm!

Marion Princk wurde in ihrer Familie Opfer von sexueller Gewalt. Das Trauma brach erst durch den Tod ihres Vaters auf. Es mit Hilfe der Psychotherapie aufzuarbeiten, war ihr nicht möglich. Hier erzählt Marion Princk, wie der Austausch mit anderen Betroffenen ihr Kraft gegeben hat, Angst, Scham und Traumafolgen zu überwinden.

Pelicot: "Ein Prozess der Feigheit"

Noch nie war das Opfer in einem Vergewaltigungsprozess so stolz und so offensiv. Gisèle Pelicot hat darauf bestanden, dass der Prozess gegen ihren Ehemann und 50 Mittäter öffentlich stattfindet. Sie will, dass „die Scham die Seite wechselt“. Dafür wird sie von Frauen aus aller Welt gefeiert. Und was ist mit dem Mann nebenan?

Till Lindemann: Alles wie immer...?

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen gegen Lindemann eingestellt. Es ist also ausgegangen wie das Hornberger Schießen. Denn, wie gewohnt, ballerten Lindemanns Anwälte mit „Einstweiligen Verfügungen“ und „Gutachten“ von Experten. Eines allerdings beginnt sich 50 Jahre nach Aufbruch der Frauenbewegung zu ändern.

Beckenbodenschäden: 300.000 Euro erklagt!

Beckenbodenschäden nach der Geburt – die haben in Deutschland 160.000 Frauen pro Jahr. Tenor in der Medizin: Wohl nicht genug Rückbildung gemacht - selber schuld! Franziska Schmidt ist eine der Frauen, die angeblich selber schuld sein sollen. Sie aber hat die Klinik verklagt und erhält nun 300.000 Euro Schmerzensgeld.
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