Syrien

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Syrien: Lasst die Kurden nicht im Stich!

Die Jesidin und IS-Überlebende Nadia Murad appelliert an die Weltgemeinschaft, die Kurden nicht im Stich zu lassen und warnt vor dem Wiederaufleben des IS. In Nordsyrien sind rund 12.000 IS-Kämpfer inhaftiert. Zirka 800 Gotteskrieger sind bereits ausgebrochen. Die Kurden stehen vor einem Genozid.

Palmyra - einst Metropole der Frauenmacht

Das war, als Zenobia von Palmyra (240-274) noch Weltherrscherin war. Seither ist sie für die Araberinnen DAS Symbol für Emanzipation. Und heute? Gerade wurde der 82-jährige ehemalige Antikendirektor des Weltkulturerbes vom IS geköpft. Und der Baalschamin-Tempel gesprengt.

Konvertitinnen: I love Jihad!

Vor dem "Islamischen Staat" fliehen nicht nur die Menschen - manche ziehen zu ihm. Darunter Konvertitinnen aus Europa. Aus Leidenschaft für den "Heiligen Krieg". Inzwischen ist jeder zehnte europäische Gotteskrieger eine Kriegerin. Mindestens 110 junge Frauen aus Deutschland. Und so manche macht mit beim Versklaven anderer Frauen.

Bomben auf Syrien - wem nutzen sie?

Hat der Westen denn nichts gelernt aus dem Desaster im Irak und in Libyen? Fragt Alice Schwarzer. Die Bomben der "Befreier" treffen zu 70-80 Prozent die Bevölkerung. Statt mit Islamisten wie Erdogan und Saudi-Arabien Geschäfte zu machen, müsste der Westen endlich an die Wurzeln des Übels gehen! Auch bei uns.

Véronique Roy: Die kämpfende Mutter

Ihr Sohn starb in Syrien. Jetzt kämpft sie gegen die Tatenlosigkeit des Staates, der der Radikalisierung junger Menschen nichts entgegensetzt. Die blonde Französin mit den blauen Augen entspricht nicht dem Klischee der Jihadistenmutter. Sie sagt: "Auch ich bin ein 'Opfer des Terrorismus', aber eines, das man nicht anerkennt."

Werden die Kurdinnen wieder betrogen?

Afrin war erst der Anfang. Erdogan hat an gekündigt, auch in weiteren Gebieten in Syrien und auch dem Irak militärisch gegen die Kurden vorzugehen. Dort wird er nicht nur auf Kämpfer treffen. Die Nahost-Expertin Petra Ramsauer war bei der syrischen Kurdenmiliz YPG und ihren „Frauenverteidigungs­einheiten“ (YPJ).
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