Vorsorgeuntersuchung

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Zwischen Ödnis und Perfektion

EMMA Januar/Februar 2003 Die Implantate werden: hart wie Stein, laufen in den Körper aus, verdecken Krebs und verleugnen den lebendigen Körper. Die Sexualchirurgie expandierte in den 80er Jahren als Reaktion auf die Schönheitspornografie. Die Brust ist der Körperteil, den die Ärzte am Häufigsten schneiden.

Brustkrebs: Erste Siege!

Frau kommt nicht umhin, für diesen Sieg ein vielstrapaziertes, aber in diesem Falle zweifellos zutreffendes Wort zu verwenden: historisch! Denn jetzt ist es amtlich: Das von Frauen seit Jahren geforderte Mammografie-Screening wird endlich eingeführt. Ab dem Jahr 2005 wird jede Frau zwischen 50 und 70 alle zwei Jahre

Mammographie: Ich will leben!

12 Frauen halten ihr Gesicht hin. Sie werben dafür, dass Frauen über 50 regelmäßig ihre Brust mammografieren lassen. Denn: Jede Zweite tut es nicht. Zuerst war es für Ingrid Müsch (Foto links) „schon ein komisches Gefühl“, dass sie jetzt am Bahnhof von Münster hängt. Überlebensgroß und mit bloßen

Gesundheit: Wie Frauen länger leben!

Früher hatte EMMA-Redakteurin Chantal Louis bei ihrer Frauenärztin immer noch eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung gemacht. Das hätte sie sich sparen können. Wortwörtlich genommen. Denn das kostet extra. Ist aber eigentlich überflüssig. Und diente nicht ihrer Gesundheit, sondern dem Profit der ÄrztInnen.

„Wir könnten 90 Prozent verhindern!“

Gesundheitsminister Spahn will das erfolgreiche Screening zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs nur noch alle fünf Jahre durchführen lassen (statt jährlich). Die Frauenärztin Sabine Dominik sieht das mit Sorge.