Jasmin Tabatabai besingt das Frausein

Artikel teilen

Bekannt geworden ist sie 1997 mit ihrer rauchigen Rockstimme in dem Rebellinnen-Film „Bandits“. 14 Jahre später zeigt die Schauspielerin und Sängerin, dass sie auch anders kann. Mit sanfter, einschmeichelnder Stimme präsentiert sie auf ihrer neuen CD „Eine Frau“ elf Lieder in einer Mischung aus Barjazz und Schlager. Es geht darin um Frauenleid und Frauenfreud, von der Vertonung des Tucholsky-Textes „Augen in der Großstadt“ über das Remake von Marlene Dietrich („Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“) bis zu Texten der Schlagerwriterin Edith Jeske. In den vergangenen Jahren ist Tabatabai eher als Schauspielerin hervorgetreten, unter anderem in politisch engagierten Filmen wie „Fremde Haut“. Die 44-jährige Wahlberlinerin ist heute Mutter zweier Töchter und lebt mit dem Vater der zweiten, dem Schauspieler Andreas Pietschmann. Jüngst veröffentlichte die Deutsch-Iranerin ein Buch über die „Rosenjahre“ (Ullstein) ihrer Familie, die zunächst in Teheran lebte und 1979 vor den Mullahs zurück nach Deutschland floh. „Eine Frau“ – heute in Düsseldorf.

Anzeige
Artikel teilen
 
Zur Startseite