Jeder sechste Neuinfizierte ist

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„Das Schlimmste an meiner Krankheit ist, dass ich mit niemandem darüber reden kann“, sagt Lucia. Um ihre fünf Kinder vor Ausgrenzung zu schützen, hat sie ihnen ihre HIV-Infektion verschwiegen. Die 39-Jährige ist eine von drei Protagonistinnen der TV-Dokumentation „Ich bleibe immer positiv“ (Foto), die Phoenix heute um 18 Uhr anlässlich des Weltaidstages zeigt. Obwohl ein Viertel aller HIV-Infizierten in Deutschland Frauen sind (in Afrika sind längst mehr Frauen als Männer infiziert), sind sie in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent. Von 73.000 HIV-positiven Menschen in Deutschland sind etwa 14.000 weiblich. Ihr Anteil an den Neuinfektionen ist allerdings gesunken: Von 2.700 Menschen, die sich in 2011 mit dem Virus angesteckt haben, sind 400 Frauen. Weil sich die medikamentöse Behandlung massiv verbessert hat und HIV-Infizierte inzwischen Jahrzehnte mit der Krankheit leben können, ist für viele die Frage, wie sie ihren Alltag mit der Krankheit meistern. Wie sie das tun, erzählen „drei starke Frauen mit HIV“ in der Dokumentation von Annette Heinrich.

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