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Es war eines der wenigen frauenpolitischen Themen, zu dem Kanzlerin Merkel am Abend des TV-Duells eindeutig Stellung bezog: „Wir wollen die Rentenanerkennungszeit für Mütter von einem Jahr auf zwei Jahre aufstocken. Pro Monat macht das immerhin 28 Euro aus.“ Damit wiederholte sie ein Versprechen, das sie lange vor der heißen Wahlkampfphase gegeben hat. Folgende Ungerechtigkeit im Rentengesetz soll abgeschafft werden: Mütter, die nach 1992 Kinder zur Welt gebracht haben, bekommen drei Rentenpunkte. Mütter, die vor 1992 ein Kind bekommen haben, nur einen. Dass das Thema so präsent bleibt, haben Frauen u.a. den „Müttern für Rentengerechtigkeit“ zu verdanken. Die protestieren seit einem halben Jahr in ganz Deutschland. Und sind in diesen Tagen nach Berlin gereist, um dem Petitionsausschuss des Bundestages insgesamt 16.000 Unterschriften zu übergeben. Und allen Parteien ihre Petition zu übermitteln. Um direkt danach vor dem Brandenburger Tor weitere Unterschriften zu sammeln (Foto). Und damit machen sie weiter. Nicht nur bis zur Wahl am 22. September. Sondern so lange, bis es heißt: Gerechte Rente für alle Mütter. EMMA hat eine von ihnen, Brigitte Neuß, porträtiert. Weiterlesen

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