„Tod einer Richterin“: Film über

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Am 3. Juli 2010 wurde Kirsten Heisig erhängt im Tegeler Forst gefunden. Die Nachricht war ein Schock – war die Berliner Jugendrichterin doch im ganzen Land bekannt für ihren unermüdlichen Kampf gegen jugendliche Straftäter und für Integration. Ihr „Neuköllner Modell“, das Tat und Gerichtsverhandlung unbürokratisch schnell aufeinander folgen ließ, galt als ebenso vorbildlich wie ihre Aufklärungsarbeit für türkische Eltern. Kirsten Heisig, deren Buch „Das Ende der Geduld“ nach ihrem Tod erschien, benannte mutig, was in den Berliner „Problemvierteln“ passiert: eingesperrte Mädchen und „junge Prinzen“, denen keine Grenzen gesetzt werden. Arabische Clans, die nach eigenen Gesetzen leben. Wenige Wochen vor ihrem Tod traf Necla Kelek die Richterin, zu deren Mitstreitern auch der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky oder der türkische Sozialarbeiter Kazim Erdogan gehörten, für ein EMMA-Porträt. Heute abend zeigt die ARD das TV-Porträt „Tod einer Richterin“ der engagierten Journalistin Güner Balci. Weiterlesen

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