TV-Talk: Europas größtes Bordell in

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Sollte sich noch irgendjemand Illusionen über das Prostitutionsgewerbe und seine Protagonisten gemacht haben, kann er oder sie diese in der Sendung „Pro & Contra – Der Austria News Talk“ endgültig loswerden. „Der gesetzliche Rahmen bietet großen Investoren die Möglichkeit, in diesen Bereich zu investieren“, erklärte Bordellbesitzer Peter Laskaris, der genau das vorhat: 20 Millionen Euro steckt er in das „FunMotel“ vor den Toren Wiens. Es soll das größte Bordell Europas werden, mit 150 Frauen, 1000 Freiern am Tag und Parkplätzen für 350 Autos und Busse. Zuhälterei? Kein Problem. Zwar hätten viele Damen in seinem Bordell Redroom „natürlich ihren Begleiter dabei“. Und er wisse schon, dass „die Damen diesen Begleitern viel Geld geben. Aber ich sehe da keinen Zwang.“ Mitdiskutant Joe Leber, praktischerweise Chef der ebenfalls mitdiskutierenden Prostituierten Paula („Ich mache meinen Job gern!“), behauptete gar nicht erst, nichts von Zwängen zu wissen. Auf die Frage von Moderatorin Corinna Milborn, was er denn tue, wenn eine der Frauen einen Zuhälter hat, sagte der Bordellbesitzer mit erfrischender Offenheit: „Das geht mich nichts an.“ Zuhälterei ist in Österreich übrigens strafbar. Noch Fragen? Mehr zum Thema im Dossier der aktuellen EMMA: Kann Prostitution wirklich freiwillig sein?

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