Stimmen für Frieden

Stimmen zum Manifest & zur Kundgebung

Das von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierte "Manifest für Frieden" und die dazugehörige Kundgebung am 25. Februar am Brandenburger Tor sind Top-Thema in den Medien. Neben Häme und Diffamation gibt es auch viel Zuspruch (über den wird allerdings kaum berichtet). Hier eine Auswahl.

Alice Schwarzer
bei BILD-TV

"Abnutzungskrieg? Wir reden über Menschen!" Am 24. Februar, einen Tag vor der großen Kundgebung am Brandenburger Tor, ist Alice Schwarzer im BILD-Talk „Die richtigen Fragen“. Mit Moderator Kai Weise spricht sie auch über die Voraussetzungen für einen Waffenstillstand. "Nach einem Jahr Krieg sind wir in einer Patt-Situation." Wie soll es weitergehen?

Sahra Wagenknecht bei Lanz

Sahra Wagenknecht sprach sich bei Markus Lanz am 21. Februar wiederholt für ein Friedensangebot aus. Von Seiten des Vatikans, Brasiliens und Chinas gebe es entsprechende Initiativen. Diese würden jedoch nicht funktionieren, "solange der Westen, die Nato, vor allem die USA nicht mitmachen". Marina Owsjannikowa, eine russische Journalistin, und Kevin Kühnert (SPD) kritisierten das Manifest.

Friedensbewegung!

"Die Berichterstatter waren offenbar damit ausgelastet, nach McCharthy-Manier wie Spürhunde in der Menge Verdächtige ausfindig zu machen", schreibt die Schriftstellerin Daniela Dahn in der Berliner Zeitung. Doch sie ist sicher: Die Kundgebung ist der "Neubeginn einer machtvollen Friedensbewegung". weiter

Trotz allem Erfolg!

War die "Graswurzel-Aktion" ein "Schock für einige Medienvertreter"? "Die angebliche massenhafte Mobilisierung von Rechten zur Kundgebung, in manchen Medien in der offensichtlichen Absicht herbeigeschrieben, Menschen von der Teilnahme abzuhalten, hat sich als Mumpitz erwiesen.", so Alexander King in der Berliner Zeitung weiter

Moderne Hexenjagd

"Gegen die Initiatorinnen des 'Manifests für den Frieden', Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, läuft eine moderne Hexenjagd. Unsere Gesellschaft braucht aber auch Stimmen wie ihre." Das sagt die Spiegel-Kolumnistin Sabine Rennefanz zur aktuellen Diskussion. Hier zu ihrem Kommentar auf Spiegel-Online.

Ausmaß der Gefahr

Warum unsere Politik das ganze Ausmaß der Gefahr noch nicht verstanden hat. Was sie von der geforderten Abgrenzung nach rechts hält. Und von kriegerischen Frauen. Darüber spricht Alice Schwarzer im Interview mit dem Online-Magazin Overton.

Kein Stück naiv

Heribert Prantl, acht Jahre lang Leiter des Ressorts "Meinung" der Süddeutschen Zeitung, spricht über das "Manifest für den Friden"- nicht in der SZ - dafür im NDR-Info. Er findet es weder naiv, noch unmoralisch. Zum Radio-Kommentar auf NDR-Nachrichten.

Interessen der USA

"Die Bundesregierung hat geschichtsvergessen gehandelt und Deutschlands geostrategische Lage übersehen", sagt Oskar Lafontaine und plädiert für einen sofortigen Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine. Hier zu seinem Interview mit dem Online-Magazin Overton!

Krieg als Wette?

Der Krieg ist eine Wette mit dem Einsatz von Millionen Menschenleben. Das sagt der Zürcher Finanzprofessor Marc Chesney und kritisiert die Kriegstreiberei von Medien und Politik - und die mangelnde Verantwortung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Hier zu seinem Kommentar im Schweizer Magazin infosperber!

Zeit zu verhandeln

Im Online-Magazin "Overton" spricht Ex-Brigadegeneral Erich Vad über die Kriegssituation, die Notwendigkeit der Diplomatie und darüber, warum er den "Aufstand für Frieden" unterstützt. Vad ist Unterzeichner des Manifests und Mitinitiator der Großdemo am 25.2. in Berlin. Hier zum Overton-Interview!

Superkatastrophe?

"Stehen wir vor der Superkatastrophe?" - Das fragt Hans-Peter Waldrich, langjähriger Friedensaktivist und Pädagoge, im Online-Magazin Overton. Waldrich hat das Manifest unterschrieben ist einer der Redner des "Auftstands für Frieden" in Berlin am 25. Februar. Zum Overton-Interview!