DSK: Ermittlungen wg. Zuhälterei

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Nach einem zweitägigen Verhör in Lille war Dominique Strauss-Kahn wieder auf freiem Fuße. Vorläufig. Der Sozialist, der beinahe Präsidentschaftskandidat geworden wäre, steht in dem Verdacht der Beteiligung an „schwerer bandenmäßiger Zuhälterei“. Darauf stehen in Frankreich bis zu 20 Jahre Gefängnis. Außerdem wird er verdächtigt, von der Veruntreuung von Firmengeldern profitiert zu haben: Mit diesen sechsstelligen Summen seien die Orgien bezahlt worden, an denen DSK regelmäßig teilnahm, aber nie bezahlte. Seine Verteidigungsstrategie: Er habe doch schließlich nicht wissen können, dass die Damen Prostituierte waren, sie seien schließlich von einem Polizeibeamten mitgebracht worden… Dieser hochrangige Polizeichef ist, zusammen mit Bordelliers und Unternehmern, inzwischen der bandenmäßigen Zuhälterei angeklagt. Am 28. März wird entschieden, ob auch der immer noch mächtige Strauss-Kahn angeklagt wird. Eine Nagelprobe für den Rechtsstaat. Und am 15. März beginnt in New York der Zivilprozess Diallo gegen Strauss-Kahn. Übrigens: In New York wurden inzwischen Panic-Buttons für Zimmermädchen eingeführt, damit die jederzeit um Hilfe rufen können. Weiterlesen

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