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Unimag: In der Redaktion mit Alice Schwarzer

Sie ist Blattmacherin, Publizistin und aktive Feministin: Alice Schwarzer. Im Interview mit dem österreichischen StudentInnenmagazin unimag erzählt sie über ihr Studium, die Kölner Silvesternacht und die „Willkommenskultur“.

Genossen, ihr seid unerträglich!

Helke Sander hielt die berühmte „Tomatenrede“ und ist eine der Gründerinnen der Kinderläden. 1937 in Berlin geboren, die Eltern waren „Mitläufer“, der Vater ein „Tyrann“. Sie gründete 1968 den „Aktionsrat zur Befreiung der Frauen“. Später initiierte Sander die Gruppe „Brot und Rosen“ und das erste Frauenfilmfestival.

Liebe Genossinnen, Genossen.

Sanders Tomatenrede 1968 in Frankfurt.

Das andere Achtundsechzig

Nicht nur für die Philosophin Petra Gehring ist das Buch der Historikerin Christina von Hodenberg ein Augenöffner. Die analysiert das 68 jenseits der Schlagzeilen und kommt zu überraschenden Erkenntnissen.

Erziehung zum Ungehorsam

Warum kam ich als Tochter von 68er-Eltern nicht auf die Idee, dass ein Mädchen so frei sein darf wie ein Junge? Das fragt sich rückblickend Sophie Dannenberg. Und sie stellt fest: „Die Befreiung der Frauen führte über die Abwertung der Frauen.“ Zu „Fotzen“ zum Beispiel, wie RAF-Hero Andreas Baader grundsätzlich alle Frauen nannte, auch die eigenen Genossinnen.

Mein persönliches 68

Alice Schwarzer erzählt, wie das für sie war: 1968. Und warum sie nicht wirklich dabei war - und erst etwas später loslegte. Nämlich dann, als das mit den Frauen so richtig losging: im Juni 1971. Die 68erinnen waren ein Vorfrühling, aber noch keine Frauenbewegung.
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