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„Vive les femmes iraniennes!“

Der diesjährige Prix Simone de Beauvoir geht an die iranischen Frauen. „Die Revolte der Frauen ist zum Kampf einer ganzen Generation für die Freiheit geworden. Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass diese Bewegung den Sieg davonträgt“, erklärt die zehnköpfige Jury, der auch Alice Schwarzer angehört.

Iran: Etappensieg! Fällt das Kopftuch?

In Iran bezahlen die Menschen ihren Kampf gegen das Kopftuch-Regime mit ihrem Leben. Worauf warten die Frauen im Westen, das Kopftuch abzulegen? Aus Solidarität! 43 Jahre hat der Westen wegeguckt und das blutige Regime gegen die Menschen, allen voran die Frauen, wüten lassen. Das geht nun nicht mehr.

"Freiheit ist universell!"

Am 8. März 1979 jagte der Ayatollah die Frauen aus dem öffentlichen Leben. Iranerinnen, die für den Kampf gegen den Schah ihr Leben riskiert hatten, begriffen: Wir sind betrogen worden! Chahla Chafiq war eine von ihnen. Seit 1982 lebt die Schriftstellerin in Paris und zittert mit der Revolte in Iran heute.

Schauprozesse und Hinrichtungen?

Im Iran könnten Massenhinrichtungen bevorstehen. Das sogenannte „Parlament“ ebnet bereits juristisch den Weg. Mit den Hinrichtungen soll ein Exempel statuiert und die seit 52 Tagen anhaltenden Proteste zerschlagen werden. Laut Human Rights Watch arbeitet das Regime auch bereits an Schauprozessen.

Solidarität mit Iran!

Seit Wochen gehen die Menschen in Iran unter Todesgefahr auf die Straße, gegen die mörderische, islamistische Diktatur. Was tut der Westen? Endlich erwacht der Protest auch in Deutschland. Zumindest auf der Straße. 80.000 demonstrierten am Wochenende in Berlin. Worauf wartet die Politik, den IranerInnen beizustehen?!

Muezzin-Ruf - ein Ruf des Schreckens!

Am Freitag, dem 14. Oktober um 13.24 Uhr, erklang zum ersten Mal der Ruf des Muezzins vom Minarett der Ditib-Moschee. 1986 ist Hellen Vaziriy aus dem Iran geflohen, liebt ihre neue Heimat von Herzen. Als sie hörte, dass in Köln der Muezzin-Ruf erklingen soll, brach für sie eine Welt zusammen.
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