Der Fall Kachelmann

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Der Fall Kachelmann: "Kranke Opferindustrie" meldet sich zu Wort

Am Sonntag bei Jauch legten Herr und Frau Kachelmann nochmal eins drauf. Nicht nur mit der Werbung für ihr Buch inklusive Werbeblock für Kachelmanns Medienanwalts-Kanzlei und seine Lieblingsjournalistinnen Rückert (Zeit) und Friedrichsen (Spiegel). Sondern auch mit ihrem Rundumschlag gegen die

Von Wedel bis Kachelmann

Alice Schwarzer über die Gründe, warum EMMA bisher zum Fall Wedel geschwiegen hat – und was es über die Berichterstattung der Anderen hinaus zu sagen gibt. In dem Branchendienst meedia gibt ein „Krisennavigator“ Wedel Tipps zur Verteidigung und behauptet ganz en passant, „Schwarzer hat sich (bei Kachelmann) völlig verrannt“.

Der Fall Kachelmann: Die Opfer schlagen zurück!

Das böse Wort von der „Opferindustrie“ stammt aus der Propaganda Kachelmanns. Der Prozess geht weiter. Diesmal gegen alle Frauen. Aber die sind endlich erwacht und wehren sich. Es war eine Deutschland-Premiere: Als Jörg Kachelmann am 30. Oktober das Landgericht Frankfurt betreten wollte, musste er auf seinem Weg

Kachelmann unterliegt Schwarzer

Das Nachdenken über den Zusammenhang „Von Wedel bis Kachelmann“ ist rechtens, urteilte das Landgericht Düsseldorf. Es fand nicht, dass EMMA sich vorschreiben lassen müsse, über welche Urteile in der Causa Kachelmann sie berichtet. Das Gericht vermochte „keine bewusst unvollständige Berichterstattung zu erkennen.“

Kachelmann verliert gegen Schwarzer

Kachelmann hat die Journalisten, die über seinen Prozess berichtet haben, mit vielen Klagen überzogen. Manchmal gewinnt er, oft nicht. Wer berichtet über letzteres? Das Oberlandesgericht Köln hat eine wichtige Entscheidung getroffen: Bei Prozessen über Sexualverbrechen darf das Intimleben des Angeklagten thematisiert werden.

Ein Sieg der Pressefreiheit!

Jörg Kachelmann hatte erneut – und zum wiederholten Mal – versucht, EMMA einen Maulkorb zu verpassen. Das Gericht hat seine Klage abgewiesen. Das Urteil ist ein Paradigmenwechsel. Die drei RichterInnen in Düsseldorf berufen sich auf eine „legitime Meinungsäußerung“ in Zeiten von Vorverurteilungen und #MeToo.
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