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Alice Schwarzer in Wuppertal

Nach 60 Jahren kehrt Alice Schwarzer zurück in ihre Heimatstadt. Jugendfreunde und -freundinnen (Foto: Alice mit ihrer Clique) sind dabei, wenn im Filmkunsttheater Rex der Dokumentarfilm von Sabine Derflinger gezeigt wird. Einführung: der Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Lassnig: „Mit einem Tiger schlafen“

Maria Lassnig wehrte sich gegen Geschlechter-Zuschreibungen und männliche Dominanz, vor allem im Kunstbetrieb. Bauerstochter Birgit Minichmayr spielt die Bauerstochter und Künstlerin in all ihrer Absolutheit und Melancholie. Alterslos und ungeschminkt. Jetzt im Kino!

“Moi aussi”: MeToo in Cannes

Mit ihrem Film „Moi aussi“ gibt Schauspielerin Judith Godrèche den Opfern sexueller Gewalt eine Stimme. Und ein Appell fordert ein Ende der Straflosigkeit. Die Rate der Verfahrenseinstellungen bei Vergewaltigung liegt in Frankreich bei 94 Prozent. 100 Frauen fordern in Le Monde bessere Gesetze.

Elfriede Jelinek: Meisterin der Worte

ARTE zeigt am Montagabend (13. Mai, 22.15 Uhr und danach in der Mediathek) den Dokumentarfilm "Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen". Ein beeindruckender Dokumentarfilm über die wortgewaltige, radikale Elfriede Jelinek, die 2004 den Literatur-Nobelpreis bekam.

Birgit Minichmayr: Die Naturgewalt

Am Wiener Burgtheater ist sie längst ein Star. Jetzt spielt sie in zwei Filmen groß auf: als die Malerin Maria Lassnig und als renitente Polizistin Andrea. Was alle ihre Rollen gemeinsam haben: Die Bauerstochter aus Linz liebt störrische Figuren, die sich in kein Klischee zwängen lassen.

Oscar: Krieg gegen Kitsch

Alice Schwarzer ist erleichtert, dass nicht der bunte Barbie-Werbefilm gesiegt hat, sondern der zutiefst humanistische Anti-Kriegs-Film „Oppenheimer“. Selten war ein Film so brennend aktuell. Und auch mit den Oscars für „Zone of Interest“ liegt die Academy absolut richtig.
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