Genitale Verstümmelung

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Schutzbrief gegen Verstümmelung

Am „Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung“ am 6.2. ist der Aufschrei jedes Jahr groß. 68.000 Mädchen und Frauen in Deutschland wurden an ihren Genitalien verstümmelt. Und die Zahlen steigen jedes Jahr. Was bringt der neue Schutzbrief der Familienministerin?

Ich möchte Frauen helfen können

Milena Schuhmacher ist Assistenzärztin der Gynäkologie in einem städtischen Klinikum in München. Sie ist 40 Jahre alt und Mutter von vier Söhnen. Milena gehört zu den wenigen Menschen in Deutschland, die unter die Burka von geflüchteten Frauen schauen dürfen. Sie ist erleichtert, einmal über alles reden zu dürfen. Milena erzählt. Und je länger sie spricht, umso verzweifelter und wütender wird sie.

Jedes dritte Mädchen ist verstümmelt

Die Genitalverstümmelung ist in Ägypten verboten. Doch Ärzte tarnen sie als „kosmetische Chirurgie“.

Waris Dirie klagt an

Der Film über das Leben des Topmodels, „Wüstenblume“, zeigt die Verzweiflung der Opfer der Genitalverstümmelung in Afrika – und mitten in Europa. An der Hand seiner Mutter geht das kleine Mädchen mit zu dem ­gewaltigen Stein, der ein wenig außerhalb des Dorfes liegt. Dort wartet die Beschneiderin und

Menschen: Waris Dirie: Jetzt spreche ich

Topmodel Waris Dirie will nicht länger schweigen. Erhobenen Hauptes spricht sie es aus: Meine Klitoris ist verstümmelt. Waris ist eine von 130 Millionen. Sie hat begonnen zu kämpfen. Wenn es sein muß, erzähle ich mein innerstes Ge­heimnis. Ich lege damit meine Würde ab, als würde ich meine Kleider ablegen. Aber

Ayaan Hirsi Ali: Ich klage an!

Ayaan Hirsi Ali lässt sich nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Sie attackiert stärker als je zuvor. Als Bettina Flitner im April 2003 am Strand von Den Haag das Foto von Ayaan Hirsi Ali machte, das jetzt auf dem EMMA-Titel ist, da standen im Hintergrund schon die Bodyguards. Denn sie war bereits damals in Holland
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