Iranerinnen

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Mit fliegenden Haaren

Zahra Mahyari lenkt Güterzüge mit bis zu 30 Waggons durch Deutschland. 2014 floh sie aus dem Iran, legte ihr Kopftuch ab und brach mit ihrer Familie. In Deutschland hat sie ihr Leben für sich und ihre Tochter aufs richtige Gleis gesetzt. Das Porträt einer mutigen Frau.

Iran: Werden sie es schaffen?

Es sieht nicht gut aus für die Freiheit im Iran. Wie wird es weitergehen? Zu Beginn des Aufstandes war die 1991 aus dem Gottesstaat geflüchtete Parastou Forouhar, die seither in Deutschland lebt, im Iran. Die Künstlerin fährt jedes Jahr nach Teheran, um ihrer vom Regime getöteten Eltern zu gedenken. Was sie erlebte.

Iran: Etappensieg! Fällt das Kopftuch?

In Iran bezahlen die Menschen ihren Kampf gegen das Kopftuch-Regime mit ihrem Leben. Worauf warten die Frauen im Westen, das Kopftuch abzulegen? Aus Solidarität! 43 Jahre hat der Westen wegeguckt und das blutige Regime gegen die Menschen, allen voran die Frauen, wüten lassen. Das geht nun nicht mehr.

Schauprozesse und Hinrichtungen?

Im Iran könnten Massenhinrichtungen bevorstehen. Das sogenannte „Parlament“ ebnet bereits juristisch den Weg. Mit den Hinrichtungen soll ein Exempel statuiert und die seit 52 Tagen anhaltenden Proteste zerschlagen werden. Laut Human Rights Watch arbeitet das Regime auch bereits an Schauprozessen.

Iran: Nichts mit Religion zu tun?

Während sich Menschen weltweit mit den mutigen IranerInnen solidarisieren, betont Annalena Baerbock, die Gewalt der islamischen Sittenwächter habe „nichts mit Religion zu tun“. „Ist sie naiv oder zynisch?“, fragt Islamismus-Expertin Susanne Schröter und stellt die gleiche Frage ans Bundesinnenministerium von Nancy Faeser.

Muezzin-Ruf - ein Ruf des Schreckens!

Am Freitag, dem 14. Oktober um 13.24 Uhr, erklang zum ersten Mal der Ruf des Muezzins vom Minarett der Ditib-Moschee. 1986 ist Hellen Vaziriy aus dem Iran geflohen, liebt ihre neue Heimat von Herzen. Als sie hörte, dass in Köln der Muezzin-Ruf erklingen soll, brach für sie eine Welt zusammen.
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