Jüdin

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Jeanine Meerapfel: Ein weiter Weg

Heute ist die Filmemacherin die Präsidentin der Akademie der Künste. Geboren ist sie in Argentinien, als Kind jüdischer Emigranten. Ein Lebenslauf, der nicht immer einfach war – aber ideal ist für eine weltoffene Akademie in der Hauptstadt. Auch einen neuen Film plant Meerapfel schon.

Wiedersehen in Ravensbrück

Alice Schwarzer war in Ravensbrück und ist dort vielen Überlebenden begegnet. Das war zum 50. Jahrestag der Befreiung des Frauen-KZs. Es ist jetzt 25 Jahre her. Doch die KZs sind keine Vergangenheit. Sie sind Gegenwart. Für die letzten Überlebenden und die Kinder wie Kindeskinder der Opfer. Und der Täter.

Ingeborg Rapoport: Die Kämpferin

In der dritten Staffel der ARD-Serie „Charité“ (dienstags, 20.15 Uhr) spielt Nina Kunzendorf die Kinderärztin Ingeborg Rapoport (1912-2017). Ihre Doktorwürde erlangte Rapoport erst mit 102 Jahren: Die Nazis hatten sie ihr 1938 verweigert (ihre Mutter, eine Pianistin, war Jüdin). Kurz darauf musste sie in die USA fliehen.

Bejarano: „Das war meine zweite Geburt!“

Esther Bejarano spielte Akkordeon im „Mädchenorchester“ von Auschwitz. Dank des Orchesters hatte die junge jüdische Frau Auschwitz überlebt und wurde nach Ravensbrück gebracht. Als sie bei Kriegsende auf einen Todesmarsch geschickt wird, flüchtet sie. Heute fordert Esther Bejarano: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden!

Horvilleur: Die Rabbinerin

Sie ist eine von dreien in Frankreich – und Feministin. Ihr Thema: Die Parallelen zwischen Frauen- und Judenhass. Es geht um "verunsicherte Männlichkeit". Gleichzeitig ist Horvilleur eine scharfe Kritikerin der so genannten Identitätspolitik - der sie furchtlose Debatten und Vielstimmigkeit entgegensetzt.

75 Jahre danach: Auschwitz lebt

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