Künstlerinnen

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Artikel zum Thema

Mama. Eine Ausstellung

Mütter können es eigentlich nie richtig machen. Denn den Mutter-Mythos kann eigentlich kein lebendiger Mensch erfüllen. Eine Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast hat sich auf die Spuren des Mythos Mutter durch sieben Jahrhunderte begeben, in der Kunst wie in der Werbung. Hier zwei exemplarische Beispiele.

Yoko Ono: Music of the Mind

Sie ist Konzeptkünstlerin, Filmemacherin und Musikerin: Yoko Ono, Witwe von John Lennon und eine der bedeutendsten Aktivistinnen der Friedensbewegung. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen präsentiert in Kooperation mit der Tate Modern Yoko Onos Werk in einer umfassenden Einzelausstellung.

Die Erfinderin der Abstraktion

Hilma af Klint malte als erste abstrakt, noch vor Kandinsky. Aber im Gegensatz zu ihm, kennt man die schwedische Malerin heute kaum. Denn: Sie war eine Frau. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt die Werke beider KünstlerInnen in einer gemeinsamen Ausstellung. Warum wurde sie so lange unterschätzt?

Ulrike Rosenbach: Scharf geschossen

In ihren Video-Performances wird des Öfteren scharf geschossen - auf Geschlechterklischees. Noch öfter saß Ulrike Rosenbach zwischen den Stühlen: bei Künstler-Kollegen und Feministinnen. Zu ihrem 80. Geburtstag widmet das Karlsruher ZKM der Avantgarde-Künstlerin eine Gesamtschau. Alice Schwarzer gratuliert der Weggefährtin.

Künstlerin und Mutter?

Werden für KünstlerInnen Stipendien vergeben, haben Frauen oft das Nachsehen. Und Eltern-Stipendien kriegen meist Väter. In Leipzig und Berlin hat sich das „Malerinnen-Netzwerk“ gegründet. Die Initiative kämpft gegen den „Makel Mutterschaft“ in der Kunst, für eine gerechte Verteilung von Fördergeldern und für Präsenz in den Galerien.

Franziska Becker in Hanau

Die Stadt Hanau zeigt in Schloss Philippsruhe 100 zum Teil unbekannte Cartoons von Franziska Becker und verleiht ihr für ihr Werk den Ludwig-Emil-Grimm-Preis. Beckers Laudator, Andreas Platthaus, nutzt die Gelegenheit zu einer spöttischen Abrechnung mit den Dumpflingen, die Becker als „Rassistin“ geschmäht haben.
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