Literaturproduktion

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Ist es schon wieder vorbei?

Im vergangenen Jahr schien der Literaturbetrieb im Aufbruch. Er begann, sich feministisch zu sensibilisieren. In diesem Jahr sieht es schon anders aus. Aber der Reihe nach.

Hilde Domin: Schreiben war das Unverlierbare

Hilde Domin, geborene Löwenstein, wäre am 27. Juli 100 Jahre alt geworden. Die Dichterin Ulla Hahn ehrt ihre Kollegin mit der nachfolgenden Laudatio. Beide sind Kölnerinnen. Die Frau hat Power, war mein erster Eindruck, als ich vor mehr als dreißig Jahren Hilde Domin zum ersten Mal bei einer Lesung und einem Glas

Irshad Manji: Ich habe mich entschieden, nicht den Mund zu halten!

Sie ist die Tochter eines Inders und einer Ägypterin, geboren in Uganda und aufgewachsen in Kanada. Als Kind verbrachte sie so manche Nacht auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Vater auf dem Hausdach und flog wegen ihrer widerspenstigen Fragen aus der Koranschule. Als Fernsehjournalistin und Leiterin von "Queer

Gisela Elsner: Ein Leben ohne Netz

Elsner war die zu frühe Schwester von Jelinek – und ist an der Gleichzeitigkeit von Klarsicht und Bewusstsein zerbrochen. "Originell an ihrem kosmischen Sex ist allein, dass sie das Wort 'ficken' ganz bedenkenlos hinschreibt – das ist einer so jungen Autorin gewiss zugute zu halten. Aber im übrigen weist ihre

Rolemodel: Marion Dönhoff zum 100.

„Niemand hat mich so treffend beschrieben wie sie“, sagte die Gräfin zu Lebzeiten über Alice Schwarzer. Die erinnert sich jetzt, wie sie bei der Porsche-Fahrerin auf dem Beifahrersitz saß.

LITERATUR-NOBELPREIS: Späte Ehre für Lessing

EMMA November 1978 Mit fast 20 Jahren Verspätung erschien 1978 in Deutschland Doris Lessings bedeutendstes Werk "Das Goldene Notizbuch". Und eigentlich ebenfalls mit 20 Jahren Verspätung erhielt die englische Schriftstellerin nun den Nobelpreis. Aber es ist es nicht zu spät: Die Freude der 87-Jährigen ist zu Recht
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