Paragraph 218 (StGB)

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Wir wollen die Frauen stärken!

Frauen, die eine Abtreibung wollen, sollen per Gesetz vor sogenannter Gehsteigbelästigung geschützt werden. Was ist da los vor den Beratungsstellen? Sechs Wochen lang belästigten so genannte „Lebensschützer“ Pro Famila Frankfurt mit ihren Mahn­wachen. Dagegen hat sich ein breites Frauenbündnis formiert. Claudia Hohmann von Pro Familia erklärt, warum immer mehr Frauen mit „schlechtem Gewissen“ in die Beratung kommen.

Vor 55 Jahren flog die Tomate

Der Tomatenwurf am 13. September 1968 von Genossin Rüger gegen den Genossen Krahl ist im kollektiven Gedächtnis. War das schon Frauenbewegung? Nein. Aber es war ihr Vorfrühling: Der Aufstand der Genossinnen gegen die Genossen.

Abtreibungsgesetze: 150 Jahre § 218

Am 15. Mai 1871 trat er mit der Reichsgründung in Kraft: der §218. 150 Jahre später kämpfen Frauen in Deutschland immer noch auf das Recht auf Abtreibung. Am Jahrestag fordern sie mit Protestaktionen in über 30 Städten, Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Hier die Geschichte des Paragrafen.

6. Juni 1971: 50 Jahre Frauenbewegung

Am 6. Juni 1971 löste das Bekenntnis der 374 Frauen im STERN „Wir haben abgetrieben!“ letztendlich die Frauenbewegung aus. Dabei wollte STERN-Chefredakteur Nannen eigentlich Romy Schneider auf den Titel nehmen statt der 28 Frauen – die lange Nacht des Duells zwischen Schwarzer und Nannen. Alice Schwarzer erinnert sich.

Die gefakte Stern-Aktion

In dem ZDF-Film geht es zwar um Erikas "Aufbruch in die Freiheit" - aber nicht um die Wahrheit über die STERN-Aktion 1971. Warum eigentlich nicht? Alice Schwarzer wundert sich über die Darstellung der historischen Aktion im ZDF, die das ganze zur Idee einer Kölner Wohngemeinschaft verfälscht.

Abtreibung: Teilsieg für Kristina Hänel!

Der fanatische Abtreibungsgegner Günter Annen darf Schwangerschaftsabbrüche nicht mit dem Holocaust vergleichen. Wird dieses Urteil ihn endlich stoppen? Das Landgericht Hamburg ist nicht das erste Gericht, das den Betreiber der Website „Babykaust“ in die Schranken weist. Doch Kristina Hänel hat es einfach gereicht.
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