Über EMMA

Alle Jahre wieder...

Am Ende des Redaktionsschlusses die leicht ermatteten EMMAs.
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Einer von EMMAs größten Kämpfen, der gegen die Akzeptanz, Legalität, ja die Propaganda von Prostitution, neigt sich dem Ende zu. Die fatale rot-grüne Reform von 2001 wird wohl in absehbarer Zeit abgeschafft werden. Sie hat aus Frauen auch rechtlich unverblümt eine Ware, Deutschland zum Einreiseland für Freier und zur Drehscheibe des europäischen Menschenhandels gemacht. Das muss aufhören! Freier, die Kunden des Frauenkaufs, sollen in Zukunft bestraft, Frauen in der Prostitution soll zum Ausstieg verholfen werden. Dafür kämpft EMMA seit Beginn und ist zum Glück schon länger nicht mehr allein damit. Jetzt kommen überraschende MitkämpferInnen dazu, bis hin zum Kanzler. Siehe die aktuelle EMMA.

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Unser Vorsatz für nächstes Jahr: noch mehr Ermutigendes in EMMA zu bringen!

Über eine neue Variante, ja Steigerung der Prostitution, die Leihmutterschaft, haben wir ein Dossier in Planung, das in der März/April-Ausgabe erscheinen wird (so ein Dossier wird über Monate erarbeitet). Auch hier plant eine Lobby mal wieder im Namen der Selbstbestimmung forsch - auf Kosten von Frauen. Die tausendfachen Profitraten stramm im Blick.

Werden wir die Legalisierung des Kinderkaufs verhindern können? Oder wieder mal 50 Jahre gegen das von pseudo-progressiven Reformen verursachte Elend angehen müssen? Doch wohl hoffentlich nicht!

Die aktuelle Januar/Februar-EMMA gibt es auch als eMagazin im www.emma.de/shop
Die aktuelle Januar/Februar-EMMA gibt es auch als eMagazin im www.emma.de/shop

Für das nächste Jahr haben wir uns fest vorgenommen, noch viel mehr Ermutigendes in EMMA zu bringen. Bleibt mutig! Das ist auch unsere ganz persönliche Devise. Und dafür brauchen wir Kraft.

Darum, liebe Leserinnen und Leser, gilt ab dem 8. Januar: Alle reden von der Vier-Tage-Woche, EMMA macht sie. Wir werden ab 2024 freitags nicht mehr in der Redaktion sein.

Keine Sorge, eine echte Journalistin schläft nie. Wir behalten alles im Blick. Aber wir werden uns im kommenden Jahr auch erlauben, stärker wieder aufzutanken: in die Natur, ins Kino oder Museum zu gehen, dicke Bücher zu lesen, unsere Kinder zu bespaßen und Katzen zu streicheln. Na ja, ihr wisst schon: eben alles, was Spaß macht. Und dazu gehört für euch hoffentlich auch das EMMA-Lesen. Auch bei traurigen Themen. Denn es ist ja befriedigend, so stark zu sein, dass frau der Wahrheit ins Gesicht sehen und ungerechte Verhältnisse gerechter machen kann.

EMMA drückt sich nicht vor bitteren Wahrheiten. Aber auch nicht vorm Freuen und Feiern. Das steht jetzt erstmal an! Bleibt mutig! Prost!

Eure EMMAs

PS: Noch ein Wort zum Krieg. Ihr wisst, wir EMMAs sind alle gegen weitere Waffenlieferungen und für schnellstmögliche Verhandlungen. Damit das Sterben aufhört. Denn dieser Krieg, den das mächtige Russland begonnen hat, kann von der kleinen Ukraine nicht gewonnen werden. Ein Blick auf die Landkarte genügt. Inzwischen sprechen alle offen von einem „Abnutzungskrieg“ oder „Verschleißkrieg“. Das heißt: Die Menschen an der Front und in der Ukraine werden „verschlissen“! Ohne dass das irgendetwas bewirken könnte. Heute haben wir die gleiche Situation wie vor einem Jahr, nur eine halbe Million mehr Tote und eine weitgehend zerstörte Ukraine. Dieser Krieg ist nicht auf dem Schlachtfeld zu gewinnen und nur durch Verhandlungen zu beenden. Die ersten Geldgeber ziehen sich, wie Amerika, schon zurück. Doch in Deutschland gibt es allen Ernstes noch immer Kräfte, die noch mehr Waffen liefern wollen. Damit noch mehr und noch sinnloser getötet werden kann? Unser Weihnachtswunsch lautet: Frieden statt Krieg. Zwischen den Geschlechtern wie den Völkern.

PPS: Hat eine oder einer noch nicht das „Manifest für Frieden“ unterzeichnet? Nein? Dann bitte unbedingt noch in diesem Jahr nachholen! Und alle Gleichgesinnten informieren. Wir stehen jetzt bei 907.846 Unterschriften und wollen baldmöglichst die Million knacken! Vielleicht geruht der Kanzler ja dann mal, zu antworten?! Es steht auch noch seine Eingangsbestätigung auf den von Alice initiierten „Offenen Brief an Olaf Scholz“ aus. Den haben inzwischen 512.083 unterzeichnet. Macht zusammen mit dem Manifest 1.420.312 BürgerInnen, die sich die Mühe gemacht haben, an Sie zu appellieren, Herr Bundeskanzler. Nicht immer weiter Waffen zu liefern, für noch mehr Tote, sondern endlich zu Verhandlungen beizutragen: für Waffenstillstand und das Leben!

 

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