Bordellwerbung - nein danke!

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Wer in Köln ein Taxi bestellt, könnte bei Ankunft des Wagens in schöner Regelmäßigkeit kotzen, denn: Auf dem Taxi prangt oft der Schriftzug „Pascha“ plus eine sich räkelnde Blondine, im Innern des Wagens werben Flyer und Visitenkarten für „Europas größtes Laufhaus“. Tipp nicht nur für KölnerInnen: Gleich am Telefon einen Wagen „ohne Bordell-Werbung!“ bestellen. „Die Frauen sollten nicht vergessen, dass sie den Taxis einen Großteil des Umsatzes bringen“, erklärt die „Kölner Initiative gegen sexistische und menschenverachtende Werbung im öffentlichen Raum“, die sich auf Anregung der Gleichstellungsbeauftragten Christine Kronenberg (Foto 3. v. li, mit Mitstreiterinnen) gegründet hat. Die Branche gibt den Boykotteurinnen recht: „Der Verdienst ist bereits wieder verloren, wenn jede Woche nur ein einziger Kunde das Taxi aufgrund der Sex-Werbung ablehnt“, erläutert www.taxiverkehr.de. Also, TaxinutzerInnen: Paschas boykottieren!

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