Die unsterbliche Louise Bourgeois
„Passage dangereux“ (gefährliche Passage) heißt die monumentale Gesamtschau, die die Hamburger Kunsthalle noch bis zum kommenden Sonntag, 17. Juni, von Louise Bourgeois zeigt. Im Werk der radikalen Französin in Amerika ging es eigentlich immer gefährlich zu. Je älter sie wurde, um so rigoroser wurde ihre Kunst. In Hamburg sind jetzt die Werke aus den letzten 15 Lebensjahren der Künstlerin zu sehen, die 2010 im Alter von 98 Jahren starb. Diese späte Phase ist ihre beste. Doch: „Der schöpferische Impuls für alle meine Arbeiten der letzten 50 Jahre ist in meiner Kindheit zu suchen“, hat Bourgeois einmal gesagt. Ihre über neun Meter hohe „Maman“ (Mutter), diese Spinne aus Bronze, Stahl und Marmor wird in diesen Monaten schon vom Zug aus auf dem Außenplateau der Kunsthalle zu sehen sein. Hinfahren! - Mehr über Louise Bourgeois