„Ich kann diese dreckige Lebensweise

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Angeblich hat sie die umstrittenen Sätze nie gesagt. Nachdem die FIFA die nigerianische Nationaltrainerin Eucharia Uche darauf aufmerksam gemacht hatte, dass ihre Charta keine Diskriminierung zulässt, ruderte diese zurück. Allerdings ist schwarz auf weiß nachzulesen, was Uche in einem Interview mit einer nigerianischen Zeitung verlautbart hatte: Die Lesben in ihrer Mannschaft seien ein „großes Problem“ gewesen, das sie „erledigt“ habe. Es gebe nun keine Homosexuellen mehr im Team, denn sie könne „diese dreckige Lebensweise nicht tolerieren“. Erfreulich, dass es daraufhin Protest hagelte. Ärgerlich, dass die FIFA kurz zuvor die Männer-WM 2022 nach Katar vergeben hatte, wo Homosexualität mit Gefängnis bestraft wird. Und auch der DFB drohte noch 1995 offen homosexuellen Spielerinnen mit Ausschluss aus dem Kader. Erst 2006 läutete Theo Zwanziger den Klimawandel ein – und gratulierte jüngst Nationaltorfrau Uschi Holl (Foto) zu ihrer Hochzeit mit ihrer Frau Carina. Sind die homophoben Zeiten im DFB wirklich vorbei? Weiterlesen

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