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Die Überraschung ist groß. Angeblich. „Auf den Gedanken, dass Pädophile sich als Funktionäre in unseren Verband einschleichen könnten, sind wir nicht gekommen.“ Das erklärte der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers (Foto), in dieser Woche in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Genau das hatte aber der Göttinger Professor Franz Walter, der die Verstrickung der Grünen mit der Pädokriminellen-Lobby erforscht, soeben veröffentlicht: Kein geringerer als Walter Bärsch, seines Zeichens Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes von 1981 bis 1991 und später dessen Ehrenpräsident, unterstützte pädophile Kreise. EMMA hatte schon 1993 über die Aktivitäten des „Kinderschützers“ Bärsch und das weitverzweigte Netzwerk der „Falschen Kinderfreunde“ berichtet. Bärsch engagierte sich in der „Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität“ (AHS), gemeinsam mit dem Herausgeber des „Journal of Paedophilia“, Frits Bernard, oder dem Vorsitzenden der „Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie“, Bruno Bendig. Wer das wissen wollte, hätte es also wissen können. Der aktuelle Vorsitzende des Kinderschutzbundes wollte es offenbar nicht wissen. Oder nicht so genau.

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