"Lange Nacht des Missbrauchs" in Wien
„Warum wird Gewalt an Kindern in Österreich nach wie vor systematisch tabuisiert? Wieso überlässt es die Politik der katholischen Kirche selbst, ihre jahrzehntelange traurige Tradition des Kindesmissbrauches aufzuarbeiten?“ Das fragen Betroffene und rund 20 KünstlerInnen wie Karikaturist Gerhard Haderer oder Schauspielerin Eva Billisich und protestieren eine Nacht lang gegen Ignoranz und Kirchenprivilegien: Am Donnerstag, 6.10., ab 17.30 wird es auf dem Wiener Stephansplatz Lesungen oder Videoinstallationen zum Thema geben und werden Missbrauchsopfer berichten und ihre Forderungen präsentieren. Organisiert wird die „Lange Nacht des Missbrauchs“ von der Initiative Volksbegehren gegen Kirchen-Privilegien und der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt. Denn: „Ob in der katholischen Kirche, in staatlichen Heimen oder im familiären Umfeld - Gewalt gegen Schwächere ist immer noch ganz real und allgegenwärtig!“ - Mehr zum Thema in EMMA