LESERINNENUMFRAGE: Eine Flut von
Schon nach nur einer Woche haben über tausend Frauen und etliche Männer die 50 Fragen der aktuellen EMMA-LeserInnen-Umfrage beantwortet – und täglich treffen Dutzende von ausgefüllten Bögen in der Redaktion ein. Die Praktikantin stöhnt (weil sie alle Briefe öffnen muss). Das Meinungsforschungsinstitut staunt (weil es „eine solche Auskunftsfreudigkeit noch nie gesehen“ hat). Und die EMMAs freuen sich! Bald wissen wir wieder ganz genau, wer sie ist: Die EMMA-Leserin, das unbekannte Wesen. Denn die letzte Umfrage haben wir vor sechs Jahren gemacht – seither ist viel Wasser den Rhein heruntergeflossen.
Aber die EMMA-LeserInnen antworten nicht nur, sie diskutieren auch und kritisieren. Klar. Kritikpunkt Nr. 1: Dass Männer nach der Antwort auf die erste Frage – weiblich? männlich? dazwischen? – aussteigen müssen.
Das verstehen wir, bitten jedoch um Verständnis: Bei der Umfrage geht es ja darum, die Lebenslage der Leserinnen zu erforschen – die Vermischung mit der Antwort von Lesern würde die Umfrage verwässern. Aber versprochen: Wir zählen den Männeranteil – und werden uns zur Erkundung des EMMA-Lesers, dieses noch unbekannteren Wesens demnächst etwas einfallen lassen.
Kritik kam bei den so bewussten EMMA-LeserInnen auch zu Frage 19: „Finden Sie, dass Kanzlerin Merkel…“ Da können bei den Mehrfachnennungen nicht nur politische Antworten angekreuzt werden (macht ihre Sache gut bzw. schlecht; setzt sich für Frauen ein oder auch nicht), sondern auch die Meinung zur Kleidung von Merkel (angemessen – unangemessen).
Liebe politisch korrekte LeserInnen: Danach fragt EMMA nicht etwa, weil wir der Meinung sind, dass man eine Kanzlerin nach ihrer Kleidung beurteilen sollte, sondern weil genau das immer wieder Thema ist in den Medien – und wir wissen wollen, ob es auch für euch ein Thema ist.
Einsendeschluss für den EMMA-LeserInnen-Fragebogen ist der 8. Januar. Also: Alle, die noch nicht geantwortet haben, haben noch Zeit. In der Ende Februar erscheinenden Ausgabe 2/2013 kommen dann die Ergebnisse: Das sind die EMMA-Leserinnen!
EMMAonline, 14.12.2012
