Über Ossis, Wessis und Wossis

Artikel teilen

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Unglaubliche 23 Jahre ist es jetzt her. Nach der ersten Euphorie ist der Dialog zwischen den Ost- und Westfrauen gespickt mit Missverständnissen. So manche West-Feministin will 20 Jahre Erfahrung im öffentlichen Fight mit der Männergesellschaft in den Osten exportieren. Die meisten Ost-Frauen finden: Das haben wir nicht nötig! Wie steht es heute um Frauen im und aus dem Osten? Und wie war es eigentlich wirklich damals? Autorinnen aus Ost und West berichten. „Drei Wossis bei EMMA“ erzählen im Gespräch über ihre Erfahrungen als Ossis im Westen. Anja Röhl lebt als Wessi im Osten und erzählt, warum sie schnell enttarnt wurde. Kathrin Gerlof erklärt, warum sich Ossis und Wessis in der Liebe näher gekommen sind als in der Politik

Anzeige

Die Macht der Sprache
Was in einem Leipziger Hörsaal der Sprachwissenschaft alles so abgeht, wenn die Dozentin nachfragt, warum 46 Studentinnen lieber Studenten sein wollen. Artikel lesen

Drei Wossis bei EMMA
Drei Frauen - in Ostdeutschland geboren und nach Westen gegangen. Im EMMA-Gespräch mit Alice Schwarzer erzählen sie über das, was sie bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsam haben. Artikel lesen

Ankunft in einem fremden Land
Die damalige Für-Dich-Redakteurin Gislinde Schwarz blickt zurück auf 20 Jahre Gesamt-Deutschland. Und fragt: Habe ich mehr verloren - oder mehr gewonnen? Artikel lesen

Irmtraud Morgner: Die Trobadora 
"Mein zentrales Thema ist der Eintritt der Frauen in die Historie", hatte Morgner erklärt, und tat die ersten Schritte; große Schritte, denn sie kam von sehr weit her. Alice Schwarzer über die Schriftstellerin. Artikel lesen

Heldinnen der friedlichen Revolution
Sie werden von der Geschichtsschreibung zwar kaum erwähnt, aber sie hatten eine entscheidende Rolle. Eine Ausstellung in Leipzig erinnert an die Heldinnen von 1989. Artikel lesen

Realsozialismus: Der 8. März - eine DDR Erfindung
"Meine Mutti, die ist tüchtig, alles macht sie klug und richtig, zu Haus und im Betrieb. Mutti ich hab dich so lieb!" Mit diesem Gedicht erfreute das artige Kind seine berufstätige Mutter. Der Frauentag war eine Feigenblatt­aktion. Artikel lesen

Alles Männerfeindinnen?
In dem Verdacht standen für die meisten DDR-Frauen zunächst alle West-Feministinnen. Die wiederum vermuteten: Die armen Ost-Frauen, die blicken ja überhaupt nicht durch! Artikel lesen

Die arbeitslose Kranführerin
Die Frauen der DDR waren ­Kranführer, Maurer, Ingenieur oder Agrartechniker. Der Sozialismus unterschied nicht nach Frau oder Mann. Über die Folgen der Wende für Frauen in Männerberufen. Artikel lesen

Go west, young woman!
Erst war sie die Verliererin der Wende, jetzt soll sie die Gewinnerin der Krise sein. Oder ist alles ganz anders? Das Leben junger Frau aus dem Osten - im statistischen Durchschnitt. Artikel lesen

Ich fühle mich oft einsam
Sie war als West-Frau im Nu enttarnt. Anja Röhl lebt seit über sechs Jahren im Osten und hat die Ossis wirklich lieb gewonnen. Aber... Artikel lesen

Ost-West-Paare: Make love, not politics
In der Liebe, meint Autorin Kathrin Gerlof, sind Ossis und Wessis sich in den letzten zwanzig Jahren näher gekommen als in der Politik. Artikel lesen

Strateginnen des Alltags
Im Mittelpunkt stand die Arbeit. Nicht weil der Staat auf Emanzipation setzte, sondern weil Arbeitskräfte rar waren. Doppelbelastung inklusive. Artikel lesen

"Für mich ist der Osten ein Paradies"
So provoziert die Wossi gerne "gewisse Westdeutsche". Und schwärmt: über den Kindergarten bis 18 Uhr und die Abwesenheit der Rabenmutter. Artikel lesen

Was gewonnen, was verloren?
Für Gisela Steineckert, heute Vorsitzende des "Demokratischen Frauenbunds", war die die DDR eine große Chance. Die Schriftstellerin hat sie genutzt. Artikel lesen

Der Preis war hoch
Gabriele Stötzer hat es überlebt: die Einschüchterung, die Willkür, das Zuchthaus, den Verrat. Sie war und ist eine der beeindruckendsten Ost-KünstlerInnen. Artikel lesen

Artikel teilen
 
Zur Startseite