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Die Strecke ist 1.250 Kilometer lang. Eine typische Menschenhandelsroute. Von Bratislava bis Brüssel joggen die LäuferInnen der Organisation „Oasis“ aus Belgien, um gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution von Mädchen und Frauen zu protestieren. In Köln bekamen sie an diesem Wochenende Unterstützung von dem Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ und dem Kunstkollektiv „Motoki“. Männer in schwarzer Kleidung schoben auf der Hohenzollernbrücke Mädchen in Einkaufswagen neben den Läufern her. Die Message ist klar: Frauen sind keine Ware! Und: Deutschland ist dank der Reform des Prostitutionsgesetzes im Jahr 2001 zur Drehscheibe für Menschenhändler geworden. – Auch die Journalistin Rita Knobel-Ulrich ist den Spuren der Frauen, die sich in Deutschland prostituieren, bis in ihre osteuropäischen Herkunftsorte gefolgt. Sie sagt: "Die Menschenhandelskette beginnt in den Dörfern tief in Rumänien und Bulgarien". Hier ist ihr Artikel aus dem Dossier „Kann Prostitution wirklich freiwillig sein?". Weiterlesen

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