Zwischen den Welten

Schrifstellerin Rama und Angeklagte Laurence - zwischen den Welten. - Foto: grandfilm
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Wer diesen Film sieht, wird ihn lange nicht vergessen. Zu eindringlich sind die Bilder, ist die Geschichte.

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Es beginnt mit dem Schrecken. Eine halb verschleierte Frau geht in der Nacht mit einem Kind auf dem Arm dem Meer entgegen. Sie wird ihre 15 Monate alte Tochter ertränken. Aber warum? Das will der Prozess mit der einfühlsamen Richterin und hellsichtigen Verteidigerin klären. Es wird ihm nicht wirklich gelingen.

Die Angeklagte Laurence Coly (Guslagie Malanda), eine Philosophiestudentin in Paris, kommt aus dem Senegal. Im Publikum sitzt die ebenfalls afrikanisch-stämmige Schriftstellerin Rama (Kayije Kagame), die den Prozess beobachtet – und sich zunehmend mit der Angeklagten identifiziert.

Es geht um ein Leben zwischen den Welten und zwischen den Frauengenerationen, Mütter und Töchter.

Das Drehbuch schrieb, zusammen mit Regisseurin Alice Diop, die großartige Schriftstellerin Marie Ndiaye. Nach einer wahren Geschichte. Jetzt im Kino.

 

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