Männlichkeit

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Rocky boxt nicht mehr

Der Underdog wurde früher zumindest als gebrochener Held gefeiert (wie „Rocky“, gespielt von Sylvester Stallone). Heute hat er einen ziemlich schlechten Ruf und gilt als „toxisch“. Das macht ihn ziemlich wütend: auf Frauen, Minderheiten und Wokeness. Hat er mit manchem, was er beklagt, womöglich Recht?

Putin & Macron: Echte Kerle?

Alice Schwarzer über Machos. 2009 zeigte ein Foto Putin hoch zu Ross durch die Tundra streifend. Er produzierte das angesagte Männerbild seiner Kultur. Macron griff 2024 zu Boxhandschuhen und demonstrierte erstaunliche Bizeps. Ganz der Rocky. Will er jetzt auch ein „echter Mann sein“?

Mal was Neues über Testosteron

Wann ist der Mann ein Mann? Wenn er bis an die Haarwurzeln mit Testosteron befüllt ist? Die alte Geschichte geht so: Testosteron bewirkt Männlichkeit, Konkurrenzdenken, Risikobereitschaft, Aggression – und weckt sexuelles Verlangen. Sie reicht zurück ins 19. Jahrhundert. Warum das Hormon nicht länger als Ausrede taugt.

Die neue Wehrhaftigkeit

Der Landwirtschaftsminister nimmt im Tarnanzug an einer Wehrübung teil. Thomas Gesterkamp, Männerforscher und Wehrdienstverweigerer, fragt: Warum schwärmen gerade die damaligen Pazifisten so für den Dienst an der Waffe? Und an wen erinnert die neuerdings so forsch vorgetragene Forderung nach "mehr Männlichkeit"?

Golden Globe für Jane Campion

"The Power of the Dog" wurde als bester Film, Jane Campion für die beste Regie ausgezeichnet. Wieder einmal geht es um die verheerenden Folgen toxischer Männlichkeit.

Gefährlicher Männerwahn

Ja, die große Mehrheit des Mobs, der vor einem Jahr das Kapitol in Washington stürmte und damit die Demokratie erschütterete, war weiß. Ein Schock! Aber... noch mehr waren männlich: nämlich 86 Prozent. Der US-Männerforscher Jackson Katz analysiert den gefährlichen antidemokratischen Männerwahn.
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