Mutterideologie

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Eine Nelke für die Genossin

In der DDR stieß man am 8. März auf die "werktätigen Frauen und Mütter" an und schenkte ihnen Plasteblumen und Kölnisch Wasser. In diesen biederen Präsenten spiegelte sich das überkommene Frauenbild im Männerstaat. Neben 45 Stunden im Betrieb stemmte die emanzipierte DDR-Frau den Haushalt. Ein "Frauenfreiheitstag"?

"Ihr habt mich radikalisiert!"

Alice Schwarzer über ihre Begegnungen mit Beauvoir und deren "Bekehrung" zum Feminismus: Wie aus der distanzierten Theoretikerin eine bekennende Feministin wurde. Die Pariser Intellektuelle brach aus der Enge des Bürgertums aus und stürmte hinein in die Welt. Sie wollte alles sein: Objekt und Subjekt, Frau und Mann, Mensch.

Muttermilch: Mehr als eine Stil(l)frage

Das Kind von EMMA-Grafikerin Irina Rasimus bekommt die Flasche. Beide Beteiligte sind glücklich damit – nur nicht das mahnende Umfeld. Ich hielt es für eine höchstpersönliche Entscheidung, aber es kam einem ­Coming Out gleich: Ich stille nicht. Noch schlimmer: es ist nicht so, dass ich nicht konnte. Ich wollte

Dialog: Drei Wossis bei EMMA

Alle drei Frauen sind Wossis - also in Ostdeutschland geboren, haben aber irgendwann den Weg nach Westen angetreten. Anja Lunze, Lydia Maras und Bianca Kliese erzählen, wie es sich für eine Wossi nach dem Mauerfall in den „alten Bundesländern“ lebt. Ein Gespräch über Ossi-Witze, West­männer und die Super-Illu.

Pascha des Monats: Peter Hahne

EMMA September/Oktober 2005 Den Kreis Cloppenburg mag der Berliner Fernsehjournalist Peter Hahne besonders gern. Wieso? Weil da die meisten Kinder Deutschlands geboren werden. Warum? Weil dort so wenig Mütter berufstätig sind. Denn so gehört es sich, verkündet der studierte Theologe, ZDF-Journalist und Hobbysegler

Mobbing unter Müttern: Die Rabenmutter entlarven

Ungeplant schwanger, der Vater weg – und wie geht’s weiter? Über den Hindernis-Parcours einer Mutter, die nicht aus dem Beruf aussteigen will. Guten Tag. Darf ich mich vorstellen: Ich bin eine Rabenmutter. Ich lebe als Allein­erziehende, in Deutschland, ich habe mein „armes Kind“ schon in die Kita
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