Alternativer Nobelpreis für Sima

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Wenn ab 2014 die Internationalen Truppen Afghanistan verlassen, wird das kriegszerrüttete Land Frauen wie sie sehr nötig haben: Sima Samar, Medizinerin, Frauenrechtlerin, Heldin, Afghanin. Die Ärztin kämpft seit drei Jahrzehnten für die Rechte von Frauen und Mädchen in ihrem Land. Trotzte den Sowjets, den Taliban, den Warlords und heute den islamischen Fundamentalisten. Samar hat die Organisation Shuhada gegründet, die über 100 Schulen und 15 Krankenhäuser in Afghanistan betreibt. Krankenhäuser, in denen Mädchen nicht nur behandelt werden, sondern sich als Hebammen ausbilden lassen können. Schulen, auf denen sie das Abitur machen können. Als wäre das nicht schon genug, gründete sie als Ministerin in der Afghanischen Übergangsregierung vor zehn Jahren das erste Ministerium für Frauenangelegenheiten und ist Vorsitzende der afghanischen Kommission für Menschenrechte. Völlig zu recht hat die Ärztin den Alternativen Friedensnobelpreis entgegen genommen. EMMA gratuliert! Porträt über Sima Samar lesen

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